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Hochschulmarketing als mittel des externen personalmarketings

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par Noémie Hans
Institut Franco-Allemand des Techniques, d'Economie et des Sciences - Licence Franco-Allemande de Sciences de Gestion 2009
  

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I.1.4.3. Die Antwort auf die drei Herausforderungen : die Arbeitgeberattraktivität

Da ein Arbeitgeber sich von der Konkurrenz abgrenzen muss, sollte er sich durch attraktive Unterschiede kennzeichnen. Um das Profilierungsproblem zu beantworten, spielt die Arbeitgeberattraktivität eine wesentliche Rolle in dem Sinn, dass diese ein zusammen gesetztes Konstrukt, das sich in den Köpfen der Zielgruppen des Personalmarketings bildet und unterschiedliche Faktoren umfasst«15ist. Zu den Faktoren gehören zum Beispiel das Produktimage, das Standortimage, die persönlichen Erfahrungen die Bewerber oder

14Vgl. DGFP e.V : Erfolgsorientiertes Personalmarketing in der Praxis, (PraxisEdition) Bielefeld 2006, S.33

15 DGFP e.V : Erfolgsorientiertes Personalmarketing in der Praxis, 1.Auflage, (PraxisEdition) Bielefeld 2006, S.28

Praktikanten erlebt haben, die Unternehmenskultur, die Arbeitszeitmodelle, die Entwicklungsperspektive, die Karriereprogramme, das Gehalt und die Anreizsysteme, und auch die Aufgabenattraktivität16. Die Arbeitgeberattraktivität wird durch das Arbeitgeberimage bestimmt, weil jeder Arbeitgeber aufgrund verschiedener Faktoren als ein individuelles Bild wahrgenommen wird17. Zu den Faktoren gehören die oben genannten Attraktivitätsmerkmale. Die Arbeitgeberattraktivität ist im Personalmarketing sehr wichtig, da diese auch das interne und das externe Personalmarketing beeinflusst : ein Unternehmen, das viele Vorteile anbietet (Einkommen, attraktive Arbeitsaufgaben) und durch seine eigene Merkmale (Unternehmenskultur) die Mitarbeiter anzieht, grenzt sich automatisch auf dem Arbeitsmarkt ab, und sichert damit die langfristige Bindung der Mitarbeiter am Unternehmen, sowie die Beschaffung potenzieller Mitarbeiter.

Ziel ist es also, sein Arbeitgeberimage durch die Optimierung und Kommunikation seiner Attraktivitätsvorteile18 konstant zu pflegen, um seine Position auf dem Arbeitsmarkt zu behalten / verbessern.

I.1.5. Entwicklung einer Personalmarketingstrategie I.1.5.1. Ist-Analyse

Der erste Schritt zu der Konzeption einer Personalmarketingstrategie entspricht einer Situationsanalyse des Unternehmens. In diesem Schritt kann eine SWOT-Analyse19 erfolgen, um das Umfeld sowie die Charakteristika des Unternehmens ans Licht zu bringen. In dieser Phase werden die Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Opportunitäten) und Threats (Bedrohungen) des Unternehmens analysiert, um somit die aktuelle Personalmarketingstrategie zu beurteilen. Es werden also sowohl interne als auch externe Elemente geprüft, wie die Konkurrenz, der Arbeitsmarkt, die Unternehmung, das Arbeitgeberimage, die Unternehmenskultur, der Bekanntheitsgrad des Unternehmens, die Art der Kommunikation des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt, die Qualität der Bewerbungen, die Zahl der Bewerbungen, Personalbedarf, die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die Zahl der Eigenkündigungen, die Bedürfnisse und Erwartungen potenzieller Bewerber. Ziel ist es hier, einen Vergleich der eigenen Bedingungen mit den Bedürfnissen der potenziellen Mitarbeiter und mit den angebotenen Arbeitsbedingungen der Konkurren

16 Vgl. Moser, Regine; Saxer, Andrea: Retention Management für High Potentials, VDM Verlag Müller, Saarbrücken 2008, S.19

17 Vgl. Braun, Sabine : Neuere Ansätze des Ausbildungsmarketings für mittelständische Unternehmen, (Grin Verlag) Norderstedt 2009, S.22

18 Vgl. Schamberger, Ingo : Differenziertes Hochschulmarketing für High Potentials, Band 4 , Norderstedt 2006, S.25

19 Vgl. Drumm, Hans-Jürgen : Personalwirtschaft, 5.Auflage, Berlin 2005, S. 354

ten zu ziehen20. Durch diesen Vergleich und die somit identifizierte Stärke wird es dann möglich eine glaubwürdige und überzeugende Kommunikationsstrategie zu entwickeln.

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"L'ignorant affirme, le savant doute, le sage réfléchit"   Aristote