Hochschulmarketing als mittel des externen personalmarketings( Télécharger le fichier original )par Noémie Hans Institut Franco-Allemand des Techniques, d'Economie et des Sciences - Licence Franco-Allemande de Sciences de Gestion 2009 |
III.2.1.2. Rekrutierungsmessen mit vorselektierten KandidatenEine andere Art von Rekrutierungsmessen ist die Rekrutierungsmesse mit Bewerbervorauswahl. Im Gegensatz zu Massenveranstaltungen wird hier eine Vorselektion durchgeführt. Dieser Art von Messe beinhaltet Messestände und Workshops. Aufgrund der Vorselektion gibt es auch weniger Besucher an den Ständen, deshalb wird die spontane Durchführung von Einzelinterviews möglich103. Der Vorteil solcher Messen ist, dass die Veranst 96 Vgl. Jetter, Wolfgang : Effiziente Personalauswahl, 3. Auflage, (Schaeffer Poeschel) Stuttgart 2008, S.47 97 Vgl. Fuchs, Angelika ; Westerwelle, Axel ; Buchberger, Carsten : Campus Recruiting, (Falken) Niedernhausen 1999, S.48 98 Vgl. Schmidt, Simone : Hochschulmarketing, Grundlagen, Konzepte, Perspektiven, (VDM Verlag Dr. Müller) Saarbrücken 2007, S .70 99 Vgl. Jetter, Wolfgang : Effiziente Personalauswahl, 3. Auflage, (Schaeffer Poeschel) Stuttgart 2008, S.47 100 Vgl. Fuchs, Angelika ; Westerwelle, Axel ; Buchberger, Carsten : Campus Recruiting, (Falken) Niedernhausen 1999, S.49 101 Hobsons.de :www.absolventenkongress.de 102 Vgl. Schuhmacher, Florian; Geschwill , Roland: Employer Branding, ( springerlink.com) 2009, S.92 103 Vgl. Fuchs, Angelika ; Westerwelle, Axel ; Buchberger, Carsten : Campus Recruiting, (Falken) Niedernhausen 1999, S.49 alter die für das Unternehmen geeigneten Profilen suchen, was eine bessere Korrelation zwischen den Anforderungen des Unternehmens und den Qualifikationen der Bewerber sichert104. Dies ermöglicht also einen intensiveren Austausch zwischen dem Unternehmen und dem Besucher, was zur Identifikation potentieller geeignete Bewerber führen kann. Deshalb haben hier die teilnehmenden Unternehmen ein konkretes Rekrutierungsinteresse, im Gegensatz zu Messen ohne Vorselektion. III.2.1.3. Virtuelle RekrutierungsmessenIm April 2000 ist die erste virtuelle 3D Personalrecruiting-Messe eröffnet worden. Diese Messe, deren Name jobfair24« ist, bietet dieselben Dienstleistungen wie eine normale Messe an: der Besucher kann durch die Messehallen spazieren, und sich mit den Ausstellern sowie mit anderen Besuchern unterhalten. Er hat also die Möglichkeit, Informationen und Fragen über das Unternehmen und die offenen Stellen an den Unternehmensvertreter zu stellen105. Der Vorteil dieser Messe ist, dass die zeitliche Präsenz des Unternehmens unbegrenzt wird, da diese virtuelle Messe 365 Tage im Jahr und 24 Stunden täglich geöffnet ist. Dies bedeutet für das Unternehmen ein Kostenersparnis, da man keinen Messestand bezahlen muss. Da diese Messe aber permanent stattfindet, ist das Unternehmen zu einem laufenden Pflegeaufwand verpflichtet.106 Zudem addieren sich die Vorteile der Großveranstaltungen, da keine Vorselektion stattfindet. III.2.1.4. Mobile RekrutierungsveranstaltungenMobile Rekrutierungsveranstaltungen entsprechen Campus Roadtours, bei denen Unternehmen sich den Hochschulen vorstellen. Der Vorteil ist, dass die Unternehmen sich auf dem Campus der Hochschule befinden, dennoch können sie durch Informationsstände in ihrem Bus oder Transportzug eine attraktive Präsentation des Unternehmens im eigenen Rahmen durchführen107. Es gibt auch die Möglichkeit, sich an ein Personalberatungsunternehmen zu wenden. Die zurzeit bekannteste mobile Rekrutierungsveranstaltung wird somit von Alma Mater AG organisiert. Während der so gennannten Jobmobil Touren« von Alma Mater AG besucht sie zusammen mit Partnerunternehmen verschiedene Hochschulen bundesweit über ein paar Wochen. Hier stellen sich die Unternehmen vor. Zudem kann die Alma Mater AG auch eine Vorauswahl von interessanten Kandidaten durchführen. Die Kosten eines solchen Events betragen zwischen 2850 und 3500 Euros für fünf Tage, was ziemlich günstig ist im Vergleich zu Unternehmensmesse. |
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