5.1.2.15. Vorschläge zur Verminderung von
Interferenzen beim Übersetzen
Es geht um Vorschläge der Lehrkraft, damit die
Deutschlernenden Interferenzen beim Übersetzen reduzieren, damit die
Deutschlernenden besser übersetzen können. So
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wurden diese Vorschläge in fünf Klassen umgestellt:
Die erste Klasse (19,04% der Lehrkraft) schlägt vor, dass
Übersetzungsstrategien und -techniken unterrichtet werde sollen. Die
zweite Klasse (38,9% der Lehrkraft) plädiert für die
Regelmäßigkeit zur Übersetzungsarbeit mit den Schülern.
Die dritte Klasse denkt, es wäre besser, wenn die Lehrkraft nur die
direkte Methode beim Unterricht verwendet, wo es nur Deutsch gesprochen wird.
Die vierte Gruppe (4,76% der Lehrkraft) hält für die Betonung auf die
Rubrik Que dit-on en Allemand« aus dem Lehrwerk Ihr und Wir Plus
Bänder 1 und 2. Das kann man in anderen Bändern ausbreiten. Die
fünfte Klasse (19,04% der Lehrkraft) meint, das Fach Übersetzen«
muss bei der Ausbildung der zukünftigen Lehrer heiter in Betracht gezogen
werden. Wir heben hervor, dass einige befragten Deutschlehrer nichts
vorgeschlagen haben. Davon waren wir enttäuscht, denn dies zeigt
eigentlich, dass das Übersetzen ihnen unbekannt« ist.
5.2. Analyse bzw. Interpretation der
Schülerarbeiten
5.2.1. Die Mehrsprachigkeit in der Hin- bzw.
Herübersetzung
Die Mehrsprachigkeit in Schülerarbeiten wurde in zwei
Tabellen repräsentiert: Bei der Hinübersetzung und
Herübersetzung. Wir behalten zuerst, dass English und Französisch die
beiden ersten Sprachen sind, die in der Hin- bzw. Herübersetzung von
Schülerarbeiten interferieren. Aber Französisch stört mehr als
Englisch. Die Tatsache, dass die Fernnordkamerun zum französischen Teil
gehört, kann dieses Phänomen besser erklären. Französisch
kommt als Erstsprache von den meisten Schülern vor. Da die
Interferenzquote von Fulfulde in Übersetzungsarbeit von Schülern sehr
niedrig bei Fragebögen schien, beschränken wir uns auf
Französisch und Englisch. Also bei der Hinübersetzung stammen 85,29%
der Interferenzen aus dem Französischen, während nur 14,70% von ihnen
auf Englisch hervorzurufen sind (siehe Tabelle 3, Kap. 4). Lassen wir es besser
durch das folgende Diagramm vorstellen.
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Abb. 1.a
IFZ-Fehler
70 60 50 40 30 20 10
0
|
|
|
|
Französisch Englisch
|
IFZ-Fehler
Was die Herübersetzung betrifft, sind 95,59% der
Interferenzen vom Französischen verursacht. Hingegen sind nur 4,41% von
ihnen auf Englisch beeinflusst (siehe Tabelle 12, Kap. 4). Das Diagramm dazu
liegt da unten.
Abb. 2.b
IFZ-Fehler
Französisch Englisch
70
60
50
40
IFZ-Fehler
30
20
10
0
Wir behalten schließlich, dass Französisch und
Englisch die beiden ersten Interferenzsprachen beim Übersetzen
kamerunischer Deutschlernenden sind, denn sie sind ihre Amtssprachen, mit denen
sie seit der Grundschule zu tun haben.
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