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Hochschulmarketing als mittel des externen personalmarketings

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par Noémie Hans
Institut Franco-Allemand des Techniques, d'Economie et des Sciences - Licence Franco-Allemande de Sciences de Gestion 2009
  

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II.1.3.2. Opportunitäten und Herausforderungen

II.1.3.2.1. Branchenattraktivität

Neben dem Standort spielt auch die Branchenattraktivität des Unternehmens eine wichtige Rolle. Um dies zu prüfen, wurde eine Online-Befragung bei 200 High Potentials verschiedener Fachrichtungen durch e-fellows.net durchgeführt. Diese Untersuchung ergab folgende Ergebnisse:

Abb. 9: Attraktivität von Branchen

Quelle: Oscar: Ist Ihr Unternehmen fit für den War of Talents?

http://www.oscar.de/magazin/nl_emplBrand_Kirchgeorg.php

Diese Grafik zeigt, dass der Bankensektor nicht zu den Top 3 der attraktivsten Branchen gehört. Wenn man aber den Anteil der Studenten betrachtet, die den Bankensektor mindestens attraktiv finden, kommt die Bank an der vierten Position, was nicht schlecht ist. Dennoch muss man hier berücksichtigen, dass die Umfrage ohne Fachrichtungsdifferenzierung realisiert wurde. 1986 hatte so Schöbitz eine Umfrage bei 500 Wirtschaftsstudenten der Hochschule St. Gallen durchgeführt. Die Ergebnisse führten dazu, dass die Unternehmensberatung schon die erste Position besaß, allerdings war hier die Bank die zweit attraktivste Branche61. Wenn man diese zwei Studien betrachtet, kann man darauf schließen, dass der Bankensektor zwar nicht die attraktivste Branche darstellt, aber trotzdem

61 Vgl. Süß, Martin : Externes Personalmarketing für Unternehmen mit geringer Branchenattraktivität, (Rainer Hampp Verlag) München und Mering 1996, S. 102.

durch eine wichtige Attraktivität gekennzeichnet wird. Deshalb kann man hier die Attraktivität des Bankensektors als Opportunität betrachten.

II.1.3.2.2. Standortattraktivität

Unter 1.2.4.1. wurde auch festgestellt, dass der Standort eine wichtige Rolle bei der Arbeitgeberwahl spielt.

Nach Seyfried sind die Attraktivitätsfaktoren eines Standortes die folgenden (nach Wichtigkeit geordnet) : die Arbeitsplatzsuche für den Partner, die Möglichkeiten für Sport und Naherholung, die Umweltqualität, das Kulturangebot, das Wohnungangebot, die öffentlichen Verkehrsmittel, eine attraktive Landschaft, die Arbeitsmarktlage, die Schulen/Kindergarten, die Bevölkerungsmentalität, das Gehaltsniveau und Aufstiegschancen, die (Weiter-)Bildung, die Lebenshaltungskosten, die Gastronomie, ein günstiges Klima, Freunde/Bekannte am Ort, Einkaufsmöglichkeiten, Straßennetz, Wirtschaftskraft62«. Deshalb hätte man eine Umfrage bei High Potentials durchführen können, wo diese Kriterien direkt mit dem Standort Luxemburg verglichen würden. Danach hätte man Statistiken erstellen können, um die Ergebnisse der Umfrage auszuwerten und dadurch die Attraktivität Luxemburg im Vergleich zu andere Standorten zu messen.

Da der Staat einen bedeutenden Finanzplatz darstellt, das zweithöchste Pro-KopfEinkommen der Welt hat, und für seine hohen Gehälter sowie für sein multikulturelles Angebot bekannt ist, kann man aber darauf schließen, dass Luxemburg einen attraktiven Standort darstellt.

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"Il faudrait pour le bonheur des états que les philosophes fussent roi ou que les rois fussent philosophes"   Platon