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Betroffenheit der stadt cotonou durch à¼berschwemmungen ? eine GIS-gestà¼tzte analyse (impacts des inondations sur la ville de Cotonou : approche d'analyse basée sur le SIG)

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par Obognon Emile Edea
Karlsruher institut fur technologie (KIT)  - Master of Sciences 2012
  

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2.3. Klimatische Eigenschaften

Ursache der Überschwemmungen sind die regenzeitlichen Niederschläge. Cotonou gehört zur subäquatorialen Klimazone, die durch vier Jahreszeiten gekennzeichnet wird:

? eine große Regenzeit von Mitte März bis Mitte Juli

? eine kleine Trockenzeit von Mitte Juli bis Mitte September

? eine kleine Regenzeit von Mitte September bis Mitte November ? eine große Trockenzeit von Mitte November bis Mitte März

Das Niederschlagregime steht unter dem Einfluss der Bewegung der innertropischen Konvergenz (ITC). Die monatlichen durchschnittlichen Temperaturen variieren zwischen 27 °C und 31 °C und jährlich gibt es extreme Regenfälle im Mai und Juni. Abbildung 3 zeigt den jährlichen Verlauf der Regenmengen von 1961 bis 2000.

Abbildung 3: Angabe der durchschnittlichen Regenmenge der Stadt Cotonou für jeden Monat im
Mittel der Jahre 1961 bis 2000

Quelle: nach ASECNA, 2006

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2.4. Demographische Entwicklung

Das starke Wachstum der Bevölkerungszahl von Cotonou (s. Abb. 4) wird sowohl durch die natürliche Zunahme als auch durch die Migration begünstigt. Nach INSAE (2003) hatte die Stadt eine Wachstumsrate von bis zu 7,7 % zwischen den Jahren 1961 und 1979 erlebt. Diese verminderte sich um 5,4 % zwischen 1979 und 1992 und um 2,17% zwischen 1992 und 2002. Obwohl die Wachstumsrate abnahm, nahmen die absoluten Werte der Bevölkerungszahl zu. Laut der letzten Volkszählung in Benin (INSAE 2003) hatte Cotonou im Jahr 2002 ca. 665.100 Einwohner, was ungefähr 10 % der Bevölkerung des Landes und einer Bevölkerungsdichte von 8.420 Einwohnern pro km2 für das Jahr 2002 entsprach. Die zunehmende Konzentration der Bevölkerung in Cotonou liegt besonders daran, dass die Stadt im Vergleich zu den übrigen beninischen Städten wirtschaftlich hoch entwickelt ist.

Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung in Cotonou von 1961 bis 2002
Quelle: nach INSAE/RGPH3 Februar 2002

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Wenn dieser Wachstumstrend anhält, werden im Jahre 2025 voraussichtlich über eine Million Menschen (INSAE 2003) in Cotonou wohnen. Aufgrund der dargestellten ungeeigneten räumlichen Bedingungen und aufgrund der unsicheren sozioökonomischen Situation der Bevölkerung stellt sich die Frage, wie die Bevölkerungszahl bei Überschwemmungen zukünftig untergebracht werden kann, da es einen Mangel an geeigneten räumlichen Daten als Grundlage für die Planung gibt. Abbildung 5 (s. Seite11) zeigt die räumliche Bevölkerungsdichte in den verschiedenen Arrondissements von Cotonou. Die höchsten Bevölkerungsdichten findet man in 6. Arrondissement mit 182,12 Einwohner/km2, gefolgt vom 3. und 8. Arrondissement mit jeweils 173,88 und 153,93 Einwohner/km2.

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Abbildung 5: Bevölkerungsdichte pro Arrondissement

Quelle: Eigene Darstellung

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3. Wissensstand über Methoden und Daten

Um den aktuellen Stand der Forschung zu erfassen, wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Dabei lag der Schwerpunkt auf den Methoden, die sich mit GIS und Fernerkundungstechnik befassen. Diese Literaturrecherche fand in zwei Schritten statt. Zuerst wurde sie Im KIT-Katalog der KIT-Bibliothek und im Internet durchgeführt. Als Literatur-datenbanken wurden der Karlsruher Virtuelle Katalog«, Réseaux Télédétection von Agence Universitaire de la Francophonie, African Journals OnLine und Online Access to Research in the Environment verwendet. Die Begriffe wurden auf drei Sprachen gesucht: Deutsch (Überschwemmung und GIS oder Hochwasser in Stadtgebiet), English (Coastal Urban Flood and GIS/Remote sensing) und Französisch (Inondation urbaine et SIG/télédétection). Die Strategie der Literaturrecherche bestand darin, die Suche nach Titeln, Schlüsselwörtern oder durch Kombination von Schlüsselwörtern zu gestalten., In Benin wurde die Literaturrecherche dann in verschiedenen Forschungsinstitutionen wie dem Département de la Géographie et Aménagement du Territoire (DGAT, Departement der Geographie und Raumordnung der Universität Abomey-Calavi), den Dokumentationsstellen der Direction de la Prévention et de la Protection Civile (DPPC, Direktion für Vorbeugung und Katastrophenschutz), dem Laboratoire des Sciences des Sols, Eau et Environnement (LSSEE, Laboratorium der Bodenwissenschaften, Wasser und Umwelt) und den Dokumentationsstellen des Mairie de Cotonou weitergeführt. Im Folgenden werden die wichtigsten Erkenntnisse der Recherche zusammenfassend dargestellt.

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"La première panacée d'une nation mal gouvernée est l'inflation monétaire, la seconde, c'est la guerre. Tous deux apportent une prospérité temporaire, tous deux apportent une ruine permanente. Mais tous deux sont le refuge des opportunistes politiques et économiques"   Hemingway