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StraàŸenverkehrsanalyse in einer metropole eines entwicklungslandes an der kà¼ste des golfes von benin am beispiel von cotonou

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par Sagbo Rogatien Akohou Gbacada
Karlsruher Institut fà¼r Technologie - Master 2011
  

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4.4.3 Radial dichtgedrängter Binnenverkehr

Der Binnenverkehr ist der Verkehr innerhalb der Stadt. Die Stadtstruktur bildet hauptsächlich eine ost-west-orientierte Mobilität. Daszwischen fließt der Verkehr auf Radiallinien« wegen der Konzentration der Aktivitäten im Südwesten, wobei höhere Verkehrsbelastungen in den Spitzenstunden in der Stadt auftreten. In den meisten Fällen sind es Berufspendler, also Bewegungen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte (vgl.CUC (a) 1996: 9). Die Verkehrsstärken des Binnenverkehrs werden nach Verkehrsmitteln dargestellt. Je nach Knotenzählungen sehen die Daten dichtgedrängt aus.

Tabelle 9: Verdichtete Fußgängerstärken in 1996 beim Binnenverkehr

Zählpunkte

Anzahl der Fußgänger pro Stunde

Von Avenue Delorme (Missebo) nach SOGEMA

2.500

Von Avenue Delorme (Missebo) nach An cien Pont

2.000

Von SOGEMA nach MIssebo

1.900

Carrefour SCB-Nouveau Pont

1.700

Von Barrière (Houyiho) nach Avenue de la Francophonie

1.650

Von Station Ste Rita nach Okpê Oluwa

1.600

SOGEMA- nach Marché Dantokpa

2.100

Vor dem Markt von Ganhi ( Avenue Clozel)

250

Quelle:nach CUC (a), (1996: 50) erstellt.

Die niedrigste Fußgängerstärke lag in 1996 bei etwa 250 Personen pro Stunde und die höchste bei etwa 2.500 pro Stunde. Bezogen auf Tabelle 9 zeigt sich eine durchtschnittliche Fußgängersstärke von 29 Personen pro Minute. Die Fußgänger bilden dabei eine Verdichtung auf engen Fußwegen, sodass behauptet wird: Man geht in Gruppen zur Schule, zur Fabrik, zum Markt oder zur Wasserstelle« Monheim Heiner (03.2010).

Tabelle 10: Fahrzeugsaufkommen in 1996 und 2010 im Binnenverkehr pro Stunde

Hochbelastete Kreuzungen

Fahrzeug-Einheit (1996)

Eingang und Ausgang zu den betrachteten Kreuzungsarmen (2010)

St Michel-Steinmetz

3.500

2.990

SCB (Nouveau Pont Akpakpa)

3.375

5.399

Legba

3.291

2.829

Maro Militaire

3.000

3.051

Sogema

2.750

4.143

Stade de l'amitié

2.708

5.208

Etoile rouge Avana/ Sikè-Codji

2.375

2.034

Quelle :nach CUC (a) (1996: 28) bearbeitet.

Zum großen Teil werden PKWs und Motos berücksichtigt. Der Vergleich der Daten von 1996 mit den Daten von 2010 ist relativ«, da die Merkmale der Zählstellen von 1996 nicht genauer bekannt sind. Im Jahre 1996 waren die niedrigsten Verkehrsstärken von PKWs und von Motos an Zählstellen insgesamt 2.375 Fahrzeuge pro Stunde und die höchsten 3.500 Fahrzeuge pro Stunde. Dabei lag der Durchschnitt bei etwa 50 Fahrzeugen pro Minute.

In 2010 sind die niedrigsten Verkehrsstärken 2.034 Fahrzeuge pro Stunde und die höchsten 5.399, wobei 66 Fahrzeuge pro Minute im Durchschnitt berechnet wurden. Daraus ergibt sich eine Zunahme der Pulks von Fahrzeugen an Zählstellen.

Im Jahre 1989 lag der Anteil der Motos in Verkehrstärken zwischen 55 % und 65 %. Im Jahre 1996 waren es 75 % der Verkehrsstärken. Gegenwärtig schwankt der Anteil von Motos zwischen 55 % und 80 % je nach Zählstellen.

Neben diesem relativen Vergleich gibt es allerdings sichere Zählstellen, wo die Daten von 1996 mit den Daten von 2010 absolut verglichen werden können. Die Zählstellen sind z.B. die Brücken, welche die Verbindungen zwischen den beiden großen Stadtgebieten ermöglichen. Die folgenden Daten auf den Brücken (Abb. 29) zeigen die Verkersstärken pro Tag in 1996. Wenn beispielweise die Daten auf Nouveau-Pont« oder Pont Martin Luther-King« betrachtet werden, lagen die Verkehrsstärken bei etwa 50.700 Fahrzeugen pro Tag.

Je nach Spitzenstunden werden die Bewegungen der Fahrzeuge umgekehrt gelesen; d.h. morgens kann man sagen, dass 50.700 von zwei östlichen Hauptnetzen (darunter 21 % von Nr. 2 und 79 % von Nr.1) in die verschiedenen Zonen in der westlichen Stadtteile (Nr. 3, 4, 5 und 6) gefahren sind, wobei 6 % nach Zogbo, Minnontin, Agla und Fidjrossè fahren, 31 % in die Handels- und Stadtzentren, 42 % in die Zentrale Zone Maromilitaire und 21 % in die administrative Zone und in die Hafenzone. Abends müssen sie prinzipiell von diesen Westzonen (Nr. 3, 4, 5 und 6) aus wieder über die Brücke zu den Startpunkten bzw. ihren Häusern.

Obwohl eine dritte Brücke (Konrad-Adenauer-Brücke) in 2004 neu gebaut wurde und von 53.991 Fahrzeugen pro Tag in 2010 belastet wurde, zeigte die zweite Brücke (Martin-Luther-King-Brücke) 86.385 in 2010. Der Zunahmerate der Fahrzeuge pro Tag auf dieser Brücke lag bei etwa 70 % im Vergleich zu 1996.

Abbildung 29: Motorisierte Binnenverkehrsstruktur pro Tag zwischen den beiden Stadtteilen
Quelle: nach CUC (a) (avril 1996: 33) bearbeitet.

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"Piètre disciple, qui ne surpasse pas son maitre !"   Léonard de Vinci