2.2.3.1 RS232-Schnittstelle
Die RS232-Schnittstelle, auch V.24- oder COM-Schnittstelle,
wurde 1960 entwickelt und definiert den Standard für die serielle
Datenübertragung(KUNBUS industrial communication, 2019).
Diesephysikalische Schnittstelle wurde zu Beginn für die Telekommunikation
und die industrielle Kommunikation entwickelt. Durchihre einfache
Implementation und Zuverlässigkeitwird die RS232-Schnittstellefür
nahezu jede PC-Technik verwendet. (RS-232 - Die serielle Schnittstelle ,
2019)
2.2.3.2 USS-Protokoll
Die Universelle Serielle Schnittstelle,abgekürzt
USS,definiert das Zugriffsverfahren nach dem Master-slave-Prinzip für eine
serielle Kommunikation(SIEMENS AG, 2015).Dieses Zugriffsverfahren ist einfach
implementierbar und erlaubt für die Kommunikationmaximal 32 Teilnehmer,
ein Master(Single Master System) und 31 Slaves. Diese Anzahl von Teilnehmern
variiert mit der Kabellänge und Übertragungsrate. Je kleinerder
Leitungslänge ist, umso weniger Teilnehmer können an den Bus
angeschlossen werden (siehe Tabelle3).
Tabelle 3: Leitungslänge in
Abhängigkeit von der Anzahl an Teilnehmern und der Übertragungsrate
(SIEMENS AG, 2015).
Die Kommunikation mit diesem Protokoll erfolgt im
Halbduplex-Betrieb,weswegen ein Slave die Sendeinitiative nicht
eigenständig tätigen kann.
2.2.4Halbduplex-Betrieb
Abbildung 9: Halbduplex-Betrieb
(Elektronik Kompendium, 2019)
In der Kommunikationstechnik wird alsHalbduplexeine
Datenübertragungstechnik definiert,bei derDaten abwechseln bzw. nicht
gleichzeitig in den beiden Richtungenfließen (Elektronik Kompendium,
2019).
Der Vorteil dieser Datenübertragung besteht in der hohen
Datenübertragungsrate und dem geringen Einsatz von Kabeln.
2.2.5Vollduplex-Betrieb
Der Vollduplex-Betrieb ist ein Übertragungsverfahren,
indem Daten gleichzeitig
in beide Richtungen übertragen werden können. Ein
Beispiel für einensolchen wäre die Kommunikation mit einer
SPI-Schnittstelle (Hennekeuser, 2018).
Abbildung 10: Vollduplex
Betrieb(Hennekeuser, 2018)
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