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Betroffenheit der stadt cotonou durch à¼berschwemmungen ? eine GIS-gestà¼tzte analyse (impacts des inondations sur la ville de Cotonou : approche d'analyse basée sur le SIG)

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par Obognon Emile Edea
Karlsruher institut fur technologie (KIT)  - Master of Sciences 2012
  

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6. Fazit und Kritik des Ansatzes

Diese Arbeit hat sich anhand einer GIS-gestützten Analyse und Kartierungen des letzten Hochwassers mit der Betroffenheit der Stadt Cotonou durch Überschwemmungen beschäftigt, um raumbezogene Daten zu gewinnen.

Die Schwerpunkte dieser Arbeit sind die Faktoren der Überschwemmungen, Wasserhöhe und die Betroffenheit sowie die Überschwemmungsflächen und die Landnutzung. Sowohl die anthropogen Faktoren als auch die natürlichen Bedingungen führen jährlich zu der städtischen Überschwemmung. Die anthropogenen Faktoren sind durch die spontane Besiedlung der Sumpfgebiete, die als natürliche Wasserkanälen dienen könnten, gekennzeichnet. Hinzu kommt die Nutzung der Kanalisation für die Feststoffentsorgung, was zu Aufstau des Abwassers führt. Die natürlichen Bedingungen werden durch die topographischen und die morphologischen Merkmale der Stadt Cotonou charakterisiert. Die durchschnittliche Wasserhöhe liegt bei ca. 65,82 cm NN. Je näher man dem Nokoue-See kommt, desto mehr steigt die Wasserhöhe bis zu einer Höhe von ca. 2 m über Grund. Die überschwemmte Fläche wird auf ca. 867 ha geschätzt. Davon sind 25% bereits gebaut. Dies muss unvermeidlich zu Überschwemmungsbetroffenen bei Starkregenfällen führen. Bezüglich der Regenereignisse von 2010 wurden ca. 28200 Menschen als Überschwemmungsbetroffene in den berücksichtigten Stadtteilen mit der GIS-gestützten Analyse abgeschätzt werden. Dabei sind 31,64 km Straßen überflutet. Die Zahl der betroffenen Gebäude wurde insgesamt auf ca. 3700 geschätzt.

Allerdings kann nicht behauptet werden, dass die Abschätzung fehlerfrei ist. Verschiedene Gründe dafür werden in dem Folgenden als die Stärken und die Schwächen der angewandten Methode dargestellt, wonach einen Ausblickeröffnet wird, um die Arbeit vertiefen zu können.

6.1 Stärken und Schwächen der angewandten Methodik

Diese Arbeit gibt eine kurz gefasste Übersicht der Benutzung des GIS als Werkzeug zur Analyse der Auswirkungen von Überschwemmungen. Die Verwendung des GIS hat zur Erstellung einer Reihe von Karten mit einigen zusammenfassenden Angaben geführt. Es handelt sich um die Karte der Überschwemmungen von 2010, die Karte betroffener Gebäude und Infrastrukturen Es wurde eine einfache statische Simulation der Überschwemmung durchgeführt.

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Diese Arbeit hat die Wichtigkeit der räumlichen Informationen (GIS- und Fernerkundungsdaten) in der Analyse von Folgen der Überschwemmungen in Cotonou aufgezeigt. Obwohl die Untiefen (Bas-Fonds) nicht bewohnbar sind, werden sie von armen Bewohnern besiedelt. Da die Informationsquellen durchaus vielfältig sind, steht die Genauigkeit bestimmter Angaben noch zur Diskussion, gerade bezüglich der marginalisierten Siedlungen. Außer den bereits empfohlenen Datensystemen (SPOT und Orthofoto) könnten künftig auch andere Systeme wie RADAR zusätzliche und bessere Informationen bereits stehen, die zur Erforschung der Überschwemmung notwendig sind, auch wenn dies gegenwärtig noch schwierig wird.

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