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Entwicklung einer steuerung mit grafische oberfläche auf einem mini-computer zur durchführung von fahrzyklen an einem motorprüfstand.


par Patrick Siandji Djumedio
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin - Bachelorarbeit 2019
  

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7.Laborpraktikum

In diesem Teil der Arbeit geht es um die Testphase. Hier wird überprüft ob der Raspberry Pi Daten über CAN- und UART- Bus senden und empfangen kann. Die Gesamte Testphase wird im Raum F 318 an der HTW-Berlin Wilhelminenhofstraße 75A, 12459 Berlin erfolgen(Abbildung 36).

Abbildung 46: Labor Elektrische Maschine an der HTW-Berlin Wilhelminenhofstraße 75A Gebäude F Raum 328

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1.Rechner:Auf diesem Rechner läuft unter dem Code Composer Studio IDE das Programm für das Senden und Empfangen von Nachrichten mit dem F28335 Mikrocontroller von Texas Instrument. An diesen sindder PCAN-USB-Adapter für die Visualisierung von CAN-Transfer und das USB Kabel für die Stromversorgung der F28335 angeschlossen.

2. Der Raspberry Pi: Der Einplatinencomputer steht im Zentrum aller Steuerungen und wird mit einem 5-Volt-Ladegerät versorgt.

3. Der Monitor: Dieser wird mit dem Raspberry Pi durch ein HDMI-Kabel verbunden.

4. Das 8-Kanal Relais Modul

5.Das MCP2515 Modul

6.Der Transceiver

7.Der F28335 Mikrocontroller

8. Der PCAN-USB-Adapter

9. Das Oszilloskope

Nach Eingabe der für die Konfiguration der CAN- und UART-Busse notwendigen Parameter und Abschluss der Programmierung der grafischen Benutzeroberfläche gelangt man in diesem Kapitel zur Testphase. So wird das Senden und Empfangen von Nachrichten über die CAN-Bus-Steuerung MCP2515 oder das Senden und Empfangen von Telegrammen über die RS232-Schnittstelle gesteuert. Die folgende Abbildung zeigt den Programmablauf der grafischen Benutzeroberfläche für eine erfolgreiche Kommunikation.

Abbildung 47: Programmablauf für einen erfolgreichen Daten-Transfer auf das GUI

1. CAN-BUS -Systems Kommunikation

Bevor die Datentransfers über den CAN-Bus zwischen Raspberry Pi und F28335 Mikrocontroller sowie dieser über den UART-Bus zwischen Raspi und SIMOREG stattfinden,müssen zuerst alle Komponenten zusammengeschaltet und an einer Stromquelle versorgt werden. Die folgende Schaltung zeigt die physikalische Verbindung mit den Komponenten.

Raspberry Pi 3

MCP2562-Transceiver

Relais

Mikrocontroller F28335 des nationalen Instruments

MCP2515 CAN Bus Modul

Abbildung 48: Aufbau der Schaltung für die CAN-Bus Kommunikation

Beim Starten des Programmsist die Eingabe eines Benutzernamens und einesPassworts erforderlich. Hierfür werden derBenutzernamehtw-berlin (klein geschrieben)und das Passwortsose19verwendet.Mit der korrekten Eingabegelingt der Login-Prozess und die Weiterleitung zur Prüfstand-Seite(Abbildung 51).Hier finden alle Konfigurationen des Bussystems bzw. das Senden und Empfangen von Daten statt.

An erster Stelle soll der Prüfstand eingeschaltet werden. Wird die Taste<Prüfstand einschalten>nicht gedrückt, verbleibt das Anzeigeelement bei <Prüfstand Aus>.

Beim Einschalten des Prüfstands, schaltet auch gleichzeitig das 8-Kanal-Relais und die Anzeige <Prüfstand Ein> leuchtethellgrün.Nun wird die Konfiguration der Bussystem vorgenommen.

Für die Kommunikation mit dem CAN-BUS sollen die Baudrate, das Sendeintervall und der CAN-Frame-Type ausgewählt werden. Hierfür wird der Taster <CAN Bus Konfiguration> gedrückt und auf das geöffnete Fensterdie unterschiedlichen Parameter gesetzt, mit <OK>wird dies beendet (Abbildung 51).

Nach einer erfolgreichen Konfiguration wird auf der schwarzen TextBox

Die ausgewählte Konfigurationsparameter angezeigt. Im vorliegenden Fall wird der CAN-Bus mit einer Baudrate von 500 Kits/s eingestellt. Ein Extended CAN-Frame wird jede Sekunde über den CAN-Bus gesendet.

Abbildung 49: Konfigurationsparameter der CAN-Bus

Die eingestellten Konfigurationsparameter (Baudrate) können auch durch Eingabe des folgenden Befehls auf dem Terminal überprüft werden:

pi@raspberrypi:~$sudo ip -detail -statistic link show

Ø Senden eines Extended CAN-Frame

Die zu sendenden Daten sind als CSV-Format in einem USB-Stick gespeichert und müssen deswegen importiert werden. Der Datenimport auf dem GUI erfolgt mit der Taste <Datei importieren>. Nach dem Import der Datei werden auf der TextBox der Pfad der Datei, ihr Inhalt und ihreGrößeangezeigt (Abbildung 52).

Große der Datei

Pfad der Datei

Inhalt der CSV. Datei

Abbildung 50: TextBox mit geladenem Track

Der geladene Trackwird nun über den CAN-BUS mit einem gültige Identifier gesendet (Abbildung 54). Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Nachrichten über den CAN-Bus zu senden. Dafür soll der Checkbutton mit dem Label Daten aus der Datei sendennicht eingekreuzt werden (Abbildung 53).

Abbildung 51: Sendekonfiguration Fenster für das Senden einzelnerDaten

Abbildung 52: Sendekonfiguration Ansicht für die Übertragung des geladenen Tracks

Nach Bestätigung des Sendevorgangs wird der geladene Track mit dem entsprechende Identifier gesendet. Das folgende Bild zeigt das Verhalten einem gesendeten CAN-Framemit einer Bitrate von 500 Kbits/s.

Abbildung 53: Anzeige des zyklisch an das Oszilloskop übertragenen CAN-Frames

Auf das Bild kann man direkt erkennen, dass die Kommunikation bei der CAN Bus im Vollduplex geschieht, d. h. der Sende- und Empfangsprozess erfolgt gleichzeitig.

Abbildung 56 zeigt, wie die gesendete CAN-Nachricht erfolgreich vom Mikrocontroller F28335 des nationalen Instruments empfangen wurde. Das grüne Signal entsprichtdemSignal, das aus dem Pin Rx der MCP2562 Transceiver rauskommt.

Abbildung 54: Empfangene CAN-Nachricht vomF28335 Mikrocontroller

2. UART-BUS-System Kommunikation

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Abbildung 55: Zusammenschaltung des SIMOREG-Geräts mit dem Raspberry Pi über RS232 -Schnittstelle.

Das obige Bild zeigt die Verbindung des Raspberry Pi (Zahl 5) mit dem SIMOREG 6RA7025(Zahl 4) über eine RS232-Schnittstelle. Die Zahl 1 im Bild zeigt den zu steuernden Gleichstrommotor, der vom Umrichter geregelt und gesteuert wird.Dieser wird dann an der Raspberry Pi mittels eins grauen RS232-Kabels

Verbindet (zahl3).Die Zahlen 6 und 2 stellen das serielle USB-zu-RS232 DB9 Adapterkabel und den Monitor dar.

Die grafische Benutzeroberfläche der RS232-Schnittstelle kann beim Einschalten des Prüfstandes konfiguriert werden. Hierfür wird es auf die Taste<UART Konfiguration>durchgeführt (Abbildung 58).

Abbildung 56: UART-Konfiguration auf der grafischen Oberfläche

Nach Bestätigung der Taste <Ok> und Erkennung der RS232-Schnittstelle zeigt das Widget-Fenster die vorgenommenen Einstellungen an (Abbildung 59).

Abbildung 57: Anzeige der Eingestellte Parameter für die Konfiguration der UART-Bus

Nach der Konfiguration der seriellen Schnittstellen kann nun der Telegrafenrahmen konfiguriert und gesendet werden. Das folgende Bild zeigt das Telegrammrahmen-Konfigurationsfenster.

Abbildung 58: Telegrammrahmen Konfiguration.

Achtung!!!Die verschiedenen Einstellungen, die am SIMOREG-Gerät über die Parametrierungseinheit vorgenommen wurden (Kapitel 6.2.1.3), müssen mit denen an der grafischen Benutzeroberfläche übereinstimmen für eine Erfolgreiche Senden und Empfangen von Daten.

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"Soit réservé sans ostentation pour éviter de t'attirer l'incompréhension haineuse des ignorants"   Pythagore