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Entwicklung einer steuerung mit grafische oberfläche auf einem mini-computer zur durchführung von fahrzyklen an einem motorprüfstand.


par Patrick Siandji Djumedio
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin - Bachelorarbeit 2019
  

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6.2.1.3Parametrierung des USS-Protokolls für das SIMOREG 6RA7025

1

2

Abbildung 39: Der SIMOREG DC-MASTER 6RA7025

1 -> Parametrierungseinrichtung

2 -> X300 Stecker mit RS232/ RS485 Norm.

Die Stromrichter SIMOREG 6RA70 sind kompakte, volldigitale Einheiten für den Drehstromanschluss und werden für die Anker- und Feldversorgung von Gleichstromantrieben mit variabler Drehzahl eingesetzt. Dieses Gerät enthält an Ihre Tür eine Bedient- und Parametrierungseinheit für die Steuerung, Regelung bzw. Überwahrung Gleichstromantrieben. Auf der Parametrierungseinrichtung befindet sich zusätzlich der Stecker X300 mit einer USS-Schnittstelle nach RS232- bzw. RS485-Norm für die Kommunikation mit Master-Geräten. Der Stromrichter SIMOREG 6RA7025 hat eine Bemessungsspannung von 400 Volt Drehstrom und erlaubt eine maximale Feldstrom von 10 A und Ankerstrom von 50 A. Die folgende Abbildung zeigt eine Ausführliche Technische Daten der SIMOREG DC-MASTER 6RA7025.

Abbildung 40: Technische Daten der SIMOREG DC-MASTER 6RA7025

Die USS-Protokollkonfiguration für den SIMOREG DC-MASTER 6RA7025 ist mit den Parameternummern P780 bis P803 konfiguriert. Um sie einzurichten, muss eine Zugangsberechtigung eingeholt werden. Dies kann durch Einstellen des PKW-Elements der Parameternummer P051 auf 40 (Tabelle 7) erreicht werden. Alle verwendeten Parameter können mit der Parameternummer P051 angezeigt werden. Dazu muss der Parameterwert auf 3 gesetzt werden (Tabelle 8).

PNU: 051

Typ: O2

Index: keine

Beschreibung: Schlüsselparameter

Parameterwert (PWE):

PNU: 052

Typ: O2

Index: keine

Beschreibung: Auswahl der Anzuzeigenden Parameter

Parameterwert(PWE):

0 nur Parameter anzeigen, deren Werte von der Werkseinstellung abweichen

1 nur Parameter für Einfachanwendungen anzeigen

3 alle verwendeten Parameter anzeigen

Tabelle 7: Einstellung der Schlüsselparameter

Tabelle 8: Auswahl der Anzuzeigenden Parameter des SIMOREG Geräts

Ø Auswahl des USS-Protokolls für das SIMOREG Gerät

Auf dem SIMOREG-Gerät sind viele Schnittstellenprotokolle implementiert. In dieser Arbeit wird die Auswahl auf die USS-1 gerichtet. Um ihn zu aktivieren,muss für die Parameternummer P780 den Parameterwert 2 ausgewählt werden (Tabelle 9).

PNU: 780

Typ: O2

Index: keine

Beschreibung: Protokollanwahl für die Grundgeräteschnittstelle G-SST1

Parameterwert(PWE):

0Keine Funktion

2 USS-Protokoll

8 für werksinterne Zwecke

9für werksinterne Testzwecke

Tabelle 9: Auswahl des USS-Protokolls für das SIMOREG Gerät

Ø Eingabe von Verwendete Prozessdaten

Die Anzahl der Prozessdaten werden auf den Parameter P781 eingestellt. Dieser Parameternummer kann bis zu 16 Prozessdaten aufnehmen.Die empfangenen PZD-Elemente werden dann später an Konnektoren K2001 bis K2016 zur Verfügung stehen und an die Parameters r810.1 bis r810.16 angezeigt.Es ist zu beachten, dass diese Parameternummer nur dann von Bedeutung ist, wenn das PWE von P780 auf 2 (USS-Protokoll) oder 8 (für interne Zwecke) eingestellt wurde. In dieser Arbeit werden 8 Prozessdaten verwendet, weshalb das PWE von P781 auf 8 eingestellt werden muss.

Ø Eingabe der Quelle für die Sendedaten für G-SST1

Nach Eingabe der Anzahl der Prozessdaten ist es nun möglich, die PZD-Elemente auszuwählen, die an den USS-Master zurückgegeben werden.Dazu werden über die Parameternummer P784 Konnektoren ausgewählt, die als Sendedaten über die USS 1-Schnittstelle an den USS-Master übertragen werden. Die folgenden Messwerte werden für diesen Auftrag angezeigt:

Ankerstrom -> Konnektor K0117

Erregerstrom -> Konnektor K265

Ankerspannung -> Konnektor K0287

Ist-Drehzahl -> Konnektor K0179

Die Tabelle 10 zeigt wie der Parameternummer P784 mit den Ausgewählten Konnektoren am SIMOREG Gerät konfiguriert wird.

PNU: 784

Typ: L2

Index: 16

Beschreibung: Quelle für die Sendedaten für G-SST1

Parameterwert(PWE):

i001 K0032 (WE)

i002K0167 (WE)

i003 K0265

i004k0033 (WE)

i005 K0117

i006K0142

i007 K0179

i008 K0287

Tabelle 10: Eingabe der Quelle für die Sendedaten über G-SST1

Ø Einstellung der PKW Anzahl

Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viele PKW-Elemente im PKW-Bereich des Benutzerdatenblocks vorhanden sein sollen. Die Spezifikation bezieht sich immer inWortlänge auf PKW-Elemente von Parameternummer P782.Da die Anzahl der PKW für diese Bachelorarbeit nicht relevant ist, wird ihr PKW-Element auf 4 gesetzt. Idealerweise wäre das Setzen diesem Wert auf 0.

Ø Baudrate

Die Baudrate ist die Anzahl der in einer Sekunde übertragenen Daten. Dies hängt von der Länge des für die Kommunikation verwendeten Kabels ab. Die Auswahl der Baudrate am SIMOREG-Gerät für die Universalschnittstelle 1 erfolgt im Parameter P 783 (siehe Abbildung 43).

PNU: 783

Typ: O2

Index: keine

Beschreibung: Baudrate für G-SST1

Parameterwert(PWE):

1 300 Baud

2600 Baud

3 1200 Baud

4 24000 Baud

5 4800 Baud

6 9600 Baud

7 19200 Baud

8 38400 Baud

9 56700 Baud

11 93750 Baud

13 187500 Baud

Abbildung 41: Auswahl der RS232 schnittstelle-Baudrate für das Senden von Telegrammen

Ø Auswahl der Slave Adresse

Die Slave-Adresse (ADR) ist die Adresse, an die das SIMOREG-Gerät angeschlossen ist. Das USS Protokoll kann bis zu 32 Teilnehmer aufnehmen, also maximale 31 Slaves und 1 Master, Single Master-System. Das SIMOREG Gerät befindet sich auf die Adresse 2, daher wird das PKW-Element mit der Parameternummer P786, Konfigurationsparameter Slave-Adresse, auf 2 gesetzt.

Ø Einstellung der Telegrammüberwachung

Um die Reaktionszeit auf dem Grundgerät durch den Master überwachen zu können, muss das maximale Zeitintervall zwischen zwei gültigen Telegrammen, die über diesen Parameter für das Grundgerät adressiert werden, eingestellt werden. Die Angabe bezieht sich auf die Einheit "Sekunden[sec]". Erfolgt keine Überwachung, muss der Parameter auf 0 gesetzt werden.Die Telegrammausfallzeit für das USS1-Protokoll ist auf der Parameternummer P787 einzustellen.

Ø Parametrierung Freigabe

Bei diesem Parameter wird die ausgewählte Schnittstelle zur Konfiguration aktiviert. Wenn dieser Parameter nicht konfiguriert ist, wird der Werkseinstellwert die Zahl 6 auf dem PKW-Element gesetzt. Die Parametereinheit (PMU) und die universelle serielle Schnittstelle 1 werden dann automatisch aktiviert. Soll dieser Parameter konfiguriert werden, wird die Parameternummer P927 verwendet. Für diese Arbeit wird die PKW-Element der Parameter P927 auf 4 eingestellt.

Anmerkung:Ein Parameterwert kann nur über die aktivierten Schnittstellen geändert werden.

Ø Diagnoseinformation für G-SST1

Die Diagnose Parameternummer (r789) gibt Informationen über den Status der Kommunikation mit dem Master-Gerät. Somit kann z.B. überprüfen werden ob ein Fehler während des Datentransportsvom Master zum Slaven aufgetreten ist.

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"Les esprits médiocres condamnent d'ordinaire tout ce qui passe leur portée"   François de la Rochefoucauld