Faculté de droit, sciences 61 Gray's Inn Road
économiques et gestion London
La Roche sur Yon WC1X 8TL
L'INDEPENDANCE ET L'IMPARTIALITE DES
ARBITRES INTERNATIONAUX
Présenté par :
Melle Julie Boyeldieu
Mémoire préparé sous la direction de : M.
Gérard Chabot et
M. Derek Wilson
J. BOYELDIEU Page 2
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Version Française
Les mots suivis d'une astérisque (*) renvoient au
Glossaire
TUTEUR DE STAGE: M. Manoj Choudhury,
Chef de Cabinet, cabinet d'avocats «Farringdons,
Solicitors»*
M. Manoj Choudhury est un Barrister*, membre du barreau de
Lincoln's Inn à Londres. Il a pratiqué en tant qu'avocat à
la High Court de Calcutta pendant plus de 20 ans et au barreau anglais pendant
2 ans. Par ailleurs, il a séjourné 9 ans à Hambourg dont 5
ans en tant qu'assistant juridique en droit maritime et en droit des transports
maritimes, à la fois en droit allemand et anglais. En outre, M.
Choudhury est membre du Panel des arbitres du Conseil indien de l'arbitrage
(Indian Council of Arbitration).
Date de stage : 1er avril 2011 au 30
septembre 2011.
Professeurs référents: M.
Gérard Chabot
Maître de conférences à l'Université
de Nantes Membre de l'institut de recherche en droit privé
M. Derek Wilson
Solicitor (Ecosse / R.U), LLB Hons
Maître de conférences à l'Université
de Nantes
En charge des programmes d'échanges internationaux de
l'Université de Nantes avec les Etats Unis.
Soutenance:
Date: Lundi 17 octobre 2011
Lieu: Université de Nantes, La Roche sur Yon
Heure : 15H15
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
RESUME DU MEMOIRE :
RESUME EN ANGLAIS
According to Albert Einstein, «without creative
personalities able to think and judge independently, the upward development of
society is as unthinkable as the development of the individual without the
nourishing foil of the community...»1
If the development of the society depends on the
independence, this necessity will apply to the judicial power in a society.
Factually, the independence and the impartiality of the justice is a widely
accepted principle in most of legal systems, at the national or international
level, notably via the right to a fair trial.
Originally meant to apply to the courts, the right to a
fair trial has been extended to alternative dispute resolution methods,
particularly to arbitration. Arbitration is a non-judicial process to settle a
dispute by appointing a third person or more who will judge on the matter. This
dispute resolution method usually comes from a contract established by the
parties which will mention the applicable law and the different provisions
organising the arbitral process.
As a private justice, arbitration is particularly
appreciated because of the autonomy it confers to the parties and the
adaptability to each situation whatever the legal system involved. For this
reason, the arbitration is omnipresent nowadays for disputes arising out of
international commercial transactions, on which this study will be
focused.
The parties of an arbitral process have the possibility to
choose which law to apply to their arbitration, and the result will be either a
national law or rules coming from an international arbitral institution. Due to
the multiplicity of such possible applicable law, it is necessary to define a
framework for the study. Because of their complementarity and their
2 A. EINSTEIN, Mein Weltbild. Humanität - die
höchste Pflicht«, Hrsg. Carl Seelig, Erstdruck: Amsterdam, 1934,
Ullstein / West-Berlin, 1957.
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
historical influence to numerous legal systems in the
world, it seems interesting to focus the topic to the Common Law system
(centred principally on English legal system in this study), and the French
system as an example of Civil Law system. Because of the international
dimension of the subject, international institutions will also be taken into
account since they provide recognised and well-used instruments in the business
world.
This study will be a micro-comparison of independence and
impartiality of international arbitrators. It will be examined how these
principles are guaranteed and which impact have these principles on
international arbitration, regarding the arbitral function and the factual
implementation. This will lead us to look at the requirements for international
arbitrators, notably the duty of disclosure which was the subject of numerous
cases during the last decades. In this regard, the disclosure of a business
relationship appears to be problematic in certain circumstances that will be
investigated.
The arbitrators' duties are inexorably linked to the
arbitrator's liability, and the requirements of independence and impartiality
must not be neglected by international arbitrators because of the consequences
it can have on their work.
Besides, it will be addressed the issue of corruption of
arbitrators which unfortunately spoils the good picture of international
arbitration. As a private justice, it can become easy to bribe an arbitrator,
even more because the remuneration is set by the parties. As it will be
ascertain, there is an urgent need to contend this problem in order to protect
the confidence of the international trade actors in this dispute resolution
method.
To conclude, the independence and impartiality of
arbitrators are qualities which have an influence on the quality of the
arbitration itself. As the adage says, «an arbitration is no better than
arbitrators».
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
RESUME EN ALLEMAND
Nach Albert Einstein ist «Eine gesunde Gesellschaft
[...] also ebenso an Selbständigkeit der Individuen geknüpft, wie an
deren innige soziale Verbundenheit...»2
Wenn die Entwicklung einer Gesellschaft von ihrer
Unabhängigkeit abhängt, dann bezieht sich diese Notwendigkeit auch
auf die rechtliche Aufgabe der Gesellschaft. Tatsachlich ist die
Unabhängigkeit und die Unparteiligkeit der Justiz ein in den meistens
Rechtsordnungen breit akzeptiertes Prinzip auf nationaler oder internationaler
Ebene. Die gilt insbesondere für das Recht auf ein faires
Verfahren.
Ursprünglich für die Verwendung vor Gerichten
vorgesehen, wurde das Recht auf ein faires Verfahren auf alternative
Streitbelegungsmethoden erweitert, insbesondere auf Schiedsverfahren. Das
Schiedsverfahren ist ein außergerichtliches Verfahren um einen Streit
beizulegen, indem durch die Designation einer oder mehreren Personen der um das
Rechtsproblem zu behandeln. Diese Streitbelegungsmethode resultiert aus einem
Vertrag, der das anwendbare Recht und die verschiedenen Rechtsvorschriften
nennt, welche das Schiedsverfahren regeln.
Als nichtstaatliches Verfahren, wird das Schiedsverfahren
insbesondere für die Freiheit die sie den Parteien ermöglicht und die
Anpassungsfähigkeit an jede Situation ohne Rücksicht auf die
Rechtsordnungen geschätzt. Aus diesem Grund ist das Schiedsverfahren
heutzutage omnipräsent bei Streitigkeiten welche aus internationalen
Handelsgeschäften resultieren, worauf sich diese Arbeit
konzentriert.
Die Parteien eines Schiedsverfahren können das Recht,
welches für ihr Streitverfahren Anwendung finden soll frei wählen,
und als Ergebnis entweder ein nationales Recht oder Regeln einer
internationalen Schiedsinstitution anwenden. Aufgrund der Vielzahl von
anwendbarem geltenden Rechts, ist für diese Arbeit ein Rahmen
festzulegen.
2 A. EINSTEIN, Mein Weltbild. Humanität - die
höchste Pflicht«, Hrsg. Carl Seelig, Erstdruck: Amsterdam, 1934,
Ullstein / West-Berlin, 1957.
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Wegen seiner Komplementarität und seiner historischen
Einflüße auf zahlreiche Rechtsordnungen der Welt, scheint es
interessant die Thematik auf ein Common Law System (im Rahmen dieser Arbeit
hauptsächlich auf das englische System fokussiert) und das
französische System als ein Beispiel für ein zivilrechtliches Model
zu konzentrieren. Aufgrund der internationalen Dimension der Thematik, werden
internationale Schiedsinstitution auch berücksichtigt, da sie anerkannte
und oft benutzte Instrumente im Welthandel anbieten.
Diese Studie wird ein Vergleich der Unabhängigkeit
und Unparteiligkeit internationaler Schiedsrichter sein. Es wird untersucht
werden, wie diese Prinzipen gewährleistet werden und welchen Einfluss
diese Prinzipien, im Hinblick auf die schiedsrichterliche Funktion und die
tatsächliche Anwendung, auf des Schiedsrichters beschränkte
Rechtsvergleichung wird die Gewährleistung und die Wirkung auf
Schiedsgericht und auf sachliche internationale Schiedsverfahren habendes
Prinzips.
Diese verschiedenen Aspekte werden uns zu den
Anforderungen an die der Schiedsrichter führen, im Besonderen. Insofern
wird die Anzeigepflicht ganz besonders, da wir es in welche Gegenstand
zahlreicher Fälle in den seit letzten Jahrzehnten war. In dieser Hinsicht
wird manchmal die Anzeigepflicht Offenlegung wirtschaftlicher Beziehungen
problematisch sein und dies muss bearbeitet werden, welche wir untersuchen
werden.
Die Pflichten der Schiedsrichter sind unerbittlich mit der
Haftung der Schiedsrichter verbunden, und die Erfordernisse der
Unabhängigkeit und Unparteilichkeit dürfen von internationalen
Schiedsrichtern, wegen der Konsequenzen welche sie auf ihre Arbeit haben, nicht
missachtet werden.
Daneben werden wir das Problem der Korruption ansprechen,
welche leider den guten Ruf der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit
trübt. Da es ein nichtstaatliches Verfahren ist, kann es leider leicht
werden, einen Schiedsrichter zu bestechen, da seine Vergütung von den
Parteien abhängt. Wie wir feststellen werden, besteht ein dringender
Bedarf, dieses Problem zu lösen, um das Vertrauen der Parteien des
internationalen Handels Akteure in diese Form der Streitbeilegung zu
schützen.
Abschließend ist festzustellen, dass die
Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Schiedsrichter einen Einfluss
sogar auf die Qualität der Schlichtung selbst hat. Wie das Sprichwort
sagt, Ein Schiedsgerichtsverfahren kann nicht besser sein als seine
Schiedsrichter.«
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
RESUME EN FRANCAIS
Comme l'a dit Albert Einstein, « la personnalité
créatrice doit penser et juger par elle-même, car le
progrès moral de la société dépend exclusivement de
son indépendance. »3
Si le développement de la société
dépend de son indépendance, cette nécessité vaut de
même pour la fonction judiciaire d'une société. Dans les
faits, l'indépendance et l'impartialité de la justice sont des
principes communément acceptés dans la plupart des
systèmes juridiques, au niveau national comme international, notamment
à travers le Droit au procès équitable.
Instauré à l'origine pour les tribunaux, le
droit au procès équitable s'est étendu petit à
petit aux modes alternatifs de règlement des conflits, et en particulier
à l'arbitrage. L'arbitrage consiste en un processus non judiciaire ayant
pour but de concilier un litige par la désignation d'une tierce personne
ou plus, chargée(s) de régler le désaccord juridique. Ce
mode de résolution des litiges trouve sa source dans un contrat
établi par les parties prévoyant la plupart du temps la loi
applicable et les modalités de déroulement de la procédure
arbitrale.
En tant que justice privée, l'arbitrage est
particulièrement apprécié pour l'autonomie
conférée aux parties et son adaptabilité quel que soit le
système juridique impliqué. C'est pour ces raisons que
l'arbitrage est omniprésent aujourd'hui dans la résolution de
conflits issus de transactions commerciales internationales, auxquelles cette
étude se limitera.
Les parties à un arbitrage ont la
possibilité de choisir la loi applicable à leur procédure
arbitrale, et cela pourra résulter à l'application soit d'une loi
nationale, soit d'une règle issue d'une institution internationale
d'arbitrage. En raison de la multiplicité des lois potentiellement
applicables, il est important de définir un cadre de travail pour cette
étude. En raison de leur complémentarité et de leur
influence sur de nombreux autres systèmes dans le monde, il nous a paru
intéressant de se focaliser sur le système juridique dit de
Common Law (avec comme
3 A. EINSTEIN, «Mein Weltbild, Amsterdam, Querido
Verlag», 1934.
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
principal noyau le droit anglais dans cette étude)
et le droit français (comme exemple de système juridique dit de
Civil Law). Puisque ce sujet a une dimension internationale, les institutions
internationales d'arbitrages seront bien sûr prises en
considération, en raison principalement du fait qu'elles produisent des
règles types reconnues et très utilisées dans le monde du
commerce.
Cette étude va donc être une micro
comparaison sur le thème de l'indépendance et de
l'impartialité des arbitres internationaux. Nous chercherons à
déterminer comment ces principes sont garantis et quel impact cela a sur
l'arbitrage international, au regard de la fonction arbitrale et de la mise en
application dans les faits. Il faudra pour cela examiner l'obligation de
révélation, sujet qui a fait couler beaucoup d'encre pendant les
dernières décennies. D'ailleurs, la révélation d'un
courant d'affaires semble mettre en évidence de nombreuses
difficultés, que nous ne manquerons pas de rappeler.
Les obligations des arbitres sont inexorablement
liées à la responsabilité de ceux-ci, et les exigences
d'indépendance et d'impartialité ne doivent pas être
négligées par les arbitres internationaux, surtout au regard des
conséquences qu'elles peuvent entrainer pour leur travail.
Par ailleurs, il nous faudra évoquer le
problème de la corruption des arbitres, ce qui est malheureusement la
face cachée de l'image positive de l'arbitrage international. En ce qui
concerne la justice privée, il peut parfois être facile de
soudoyer un arbitre, en particulier parce que leur rémunération
est fixée par les parties. Comme nous allons le constater, il y a un
besoin urgent de résoudre ce problème si l'on veut conserver la
confiance accordée à ce mode de résolution des conflits
par les acteurs du commerce international.
En guise de conclusion, il faut rappeler que
l'indépendance et l'impartialité des arbitres sont des exigences
influant sur la qualité de l'arbitrage lui-même. Comme le dit
l'adage, « Tant vaut l'arbitre, tant vaut l'arbitrage »
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
LISTE DES ABRÉVIATIONS
AAA American Arbitration Association, New York
ABA American Bar Association, Chicago (Etablie en 1878)
AC Law Reports Appeals Cases, publié par «the
Incorporated
Council of Law Reporting for England and Wales»
All ER All England Law Reports, publié par
LexisNexis,
Butterworth
Arb Intl Arbitration International, published by the LCIA
Art. Article
BICC Bulletin d'information de la Cour de cassation
Convention de Bruxelles Convention de Bruxelles sur la
Compétence, la
reconnaissance et l'exécution des décisions en
matière civile et commerciale (1968)
Règlement Bruxelles I Règlement (CE) n°44/2001
du Conseil du 22 décembre
2000 concernant la compétence judiciaire, la
reconnaissance et l'exécution des décisions en matière
civile et commerciale
Bull. civ. Bulletin des arrêts des chambres civiles de la
Cour de
cassation*
C. Code
C. civ. Code civil
CA Court of Appeal, Cour d'Appel dans les systèmes de
Common Law.
Cass Civ Chambre civile de la Cour de Cassation
CCI Chambre de Commerce Internationale, Paris, établie
en
1919.
CEDR Centre for Effective Dispute Resolution, i.e. centre pour
le
règlement efficace des différends, Londres (Etabli
en 1990)
Ch Chapitre
Civ. l-, 2e, 3e Décisions de la 1ère, 2ème
ou 3ème chambre de la Cour de
Cassation
Clunet International Private Law Reports (published in France)
D., DA, DC, DH, DP, DS Recueil Dalloz, analytique, critique,
hebdomadaire,
périodique, semestriel i.e. Dalloz
Collection, analytical, critical, weekly, periodic, half-yearly
DS Recueil Dalloz and Sirey, published by Editions
Dalloz
CEDH Convention de sauvegarde des Droits de l'Homme et des
Libertés fondamentales (Convention Européenne des
Droits de l'Homme), signée le 4 novembre 1950
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
CJUE Cour de Justice de l'Union Européenne, Luxembourg
(Etablie en 1952)
edn Edition
Convention Européenne de 1961 Convention européenne
sur l'arbitrage commercial international, (Genève, 21 avril 1961)
EWCA Court of Appeal (England and Wales), i.e. Cour d'appel
d'Angleterre et du Pays de Galles
Convention de Genève Convention de Genève pour
l'Exécution des Sentences
Arbitrales Etrangères, signée le 26 September
1927
Convention de La Haye de 1899 Convention Européenne pour
le règlement pacifique des différends de 1899
Convention de La Haye de 1907 Convention Européenne pour
le règlement pacifique des différends de 1907
IBA International Bar Association, Londres (Etablie en 1947)
Règles de l'IBA Règles de l'IBA sur
l'administration de la preuve dans
l'arbitrage international, adoptées le 1 juin 1999
Ibid. au même endroit
CIA Cour Internationale d'Arbitrage de la CCI, Paris
(Fondée
en 1923)
Règles de la CCI Règles fournies par la CCI,
édition du 1 janvier 2008
ICCA International Council for Commercial Arbitration, i.e.
Conseil International pour l'Arbitrage Commercial.
ICDR International Centre for Dispute Resolution, i.e. Centre
International pour le règlement des différends
(Etablie par l'AAA)
CIJ Cour Internationale de Justice, La Haye (Etablie en 1965)
CIRDI Centre international pour le règlement des
différends relatifs
aux investissements, Washington DC (Etablie en 1965)
i.e. Id Est, locution latine signifiant
c'est-à-dire
INCOTERMS Règles internationales pour
l'interprétation des termes
commerciaux
J.O. Journal officiel de la République française
(lois et
règlements
LCIA London Court of International Arbitration, London
(Etablie
en 1892)
CPA Cour Permanente d'Arbitrage, La Haye
Convention de New York Convention de New York pour la
reconnaissance et
l"exécution des sentences arbitrales
étrangères de 1958
R. crit. Revue critique de législation et de
jurisprudence
Rep. civ. Répertoire Dalloz de droit civil
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Rép. com. Répertoire de droit
commercial Dalloz
Rép. Defrénois Répertoire
Defrénois
R. eur. Revue trimestrielle de droit européen
Rev. crit. dr. int. Privé Revue critique de droit
international privé
R.i.d.c. Revue internationale de droit comparé
Convention de Rome de 1980 Convention de Rome sur la loi
applicable aux obligations contractuelles
RTD Com Revue trimestrielle de droit commercial
s Section
Loi uniforme de Strasbourg Convention européenne de
Strasbourg portant loi uniforme
en matière d'arbitrage, signée le 20 janvier
1966
CNUDCI Commission des Nations Unies pour le droit commercial
international, Vienne (Etablie 1996)
Règlement d'arbitrage Règlement d'arbitrage de la
CNUDCI, adoptée le 15
de la CNUCDI décembre 1976
Principes UNIDROIT Principes UNIDROIT relatifs aux contrats du
commerce
international, édition révisée en 2004
OMPI Organisation Mondiale de la propriété
intellectuelle,
Genève (Etablie en 1967)
Règlement d'arbitrage Règlement d'arbitrage de
l'OMPI, adoptée en 1994
de l'OMPI
World Arb and Med Rev World Arbitration and Mediation Review,
i.e. Revue
Mondiale d'Arbitrage et de Médiation, publiée par
Juris
YCBA/ Ybk Comm Arb/ YCA Yearbook of Commercial Arbitration, i.e.
Annuaire de l'arbitrage commercial, publié par ICCA
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
SOMMAIRE
Introduction
Section I - Les avantages des modes alternatifs de
règlement des conflits (marc)
Section II - La multiplicité des institutions
internationales d'arbitrage
Section III - Définition de l'indépendance et de
l'impartialité des arbitres
Titre I - Les différentes manières de
garantir l'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Chapitre 1 - L'exigence d'indépendance et
d'impartialité des arbitres tout au long des étapes du processus
arbitral
Section I - L'obligation de révélation
Section II - Différentes exigences lors des
différentes étapes du processus arbitral
Chapitre 2 - Une exigence d'indépendance et
d'impartialité au niveau national et international
Section I - L'appréhension des exigences
d'indépendance et d'impartialité dans le droit français
et
le droit anglo-saxon
Section II - Une garantie européenne et internationale :
Le droit au procès équitable
Titre II - Les enjeux de l'indépendance et
l'impartialité des arbitres
Chapitre 1 - Conséquences du constat du
non-respect de l'exigence d'indépendance ou de
d'impartialité
Section I - La possibilité de récusation de
l'arbitre et de remise en cause de la sentence
Section II - La responsabilité de l'arbitre en cas de
comportement fautif
Chapitre 2 - Une indépendance et une
impartialité parfois menacées
Section I - Le dilemme quant à la divulgation d'un courant
d'affaires existant
Section II - L'utilisation des procédures de contestation
de l'indépendance ou de l'impartialité de
l'arbitre a des fins dilatoires
Section III - Le problème de la corruption en arbitrage
international
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
L'INDEPENDANCE ET L'IMPARTIALITE DES
ARBITRES INTERNATIONAUX
INTRODUCTION
1. En raison du développement considérable de
l'utilisation de l'informatique lors du siècle dernier, la
mondialisation a été associée aux relations
internationales, non seulement entre les Etats, mais aussi entre les
sociétés ou entre individus4. Les contrats
internationaux ne sont dès lors plus réservés aux
états voisins, mais peuvent concerner des contractants dans le monde
entier.
2. . Même si les contrats internationaux sont de plus
en plus accessibles, chaque partie du monde a gardé ses propres
caractéristiques, de la culture au système juridique en passant
par la diversité des langues et les différents contextes
politiques. C'est pour ces raisons que l'essor des contrats internationaux
s'est accompagné d'une hausse du nombre de litiges dans les transactions
internationales. En tant que mode alternatif de règlement des
différends, l'arbitrage est très apprécié dans les
affaires internationales, le commerce et les investissements5, en
raison des nombreux avantages qu'il présente par rapport aux
procédures devant les tribunaux nationaux. Ainsi, cette étude
sera consacrée plus particulièrement à l'arbitrage dans le
commerce international.
3. L'arbitrage est en effet un moyen extra-judiciaire de
régler un conflit. Il est intéressant de s'intéresser
dans un premier temps aux avantages que présentent les modes alternatifs
de règlement des conflits, dont l'arbitrage, afin de comprendre pourquoi
ces mécanismes sont préférés aux procédures
judiciaires (Section 1).
4. Comme nous l'avons indiqué
précédemment, l'arbitrage concerne principalement les Etats,
les individus et les sociétés. Lorsque les parties au litige
résident dans le même pays, on considère que c'est un
arbitrage domestique ou national. Dans ce cas, les lois nationales du pays en
questions seront à appliquer. En réponse à la demande
internationale, il est nécessaire de relier les différentes lois
nationales entre elles et pour cela de créer des institutions
internationales. Il y a actuellement une grande variété
d'institutions internationales d'arbitrage, que nous aborderons dans la section
II de cette introduction.
4 N. BLACKABY and C. PARTASIDES, «Redfern and
Hunter on International Arbitration», Oxford University Press, 2009
5 N. BLACKABY and C.PARTASIDES, op. cit.
n°Erreur ! Signet non défini..
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
5. L'article 6 de la Convention pour la Sauvegarde des Droits
de l'Homme et des Libertés Fondamentales6 consacre le
droit à un procès équitable comme principes des Droits de
l'Homme. De plus, il est mentionné que la cause doit être entendue
par « un tribunal indépendant et impartial, établi par
la loi » 7. Même si c'est un mode non-judiciaire de
règlement des conflits, l'arbitrage doit aussi respecter cette
obligation d'indépendance et d'impartialité, comme nous le
verrons par la suite. Par conséquent, il sera important de donner une
définition de l'indépendance et l'impartialité des
arbitres (Section III).
Section I - LES AVANTAGES DES MODES ALTERNATIFS DE
REGLEMENT DES CONFLITS (MARC)
6. Le recours aux modes alternatifs de règlements des
conflits (ou des modes alternatifs de règlement des
différends) a connu récemment une croissance considérable,
en raison de leurs nombreux avantages, comparés aux procédures
judiciaires. Alors que certains procès devant les cours de justice
peuvent parfois durer des années, les modes de règlement
alternatifs des conflits sont très attractifs pour différentes
raisons, que nous allons envisager.
7. Les MARC réfèrent principalement à la
médiation et à l'arbitrage, mais on peut aussi comprendre par
les MARC plus largement, en y incluant l'adjudication, la conciliation et
l'ombudsman*8. Le médiateur va aider les parties
à essayer de trouver un compromis.
8. De nombreux modes alternatifs de règlement des
conflits sont en fait dérivés de la médiation et de
l'arbitrage. Un adjudicateur est une tierce personne, qui va prendre une
décision concernant les revendications des parties et les preuves
produites. Ce procédé est proche de l'arbitrage, même si
moins formel. Le conciliateur va guider les parties à propos de la
manière de régler le litige, mais uniquement sur une base de
volontariat : les parties sont libres d'accepter ou non la décision.
Quant à l'ombudsman, il devra trancher dans des plaintes contre
des organismes publics ou privés.
9. Dans la résolution des différends
internationaux, la méthode de règlement des litiges la plus
effective est indéniablement l'arbitrage, puisque le processus arbitral
a des avantages qui s'ajoutent à ceux que l'on peut relever pour les
MARC en général.
10. Les avantages de l'arbitrage peuvent être
résumés comme suit: neutralité,
force d'exécution, flexibilité procédurale,
rentabilité, célérité et confidentialité.
9
6 Convention pour la Protection des Droits de
l'Homme et des libertés fondamentales, signee à rome le 4
novembre 1950, par les Etats Membres du Conseil de l'Europe.
7 Article 6 de la Convention pour la Protection des
Droits de l'Homme et des libertés fondamentales, op. cit. no
Erreur ! Signet non défini..
8 http://www.adrnow.org.uk/
9 C. PARTASIDES et G.FULLELOVE, «Global
Overview», in J. W. ROWLEY, «Arbitration world: jurisdictional
comparisons», 3rd edition, general editor: J. William Rowley, 2010.
J. BOYELDIEU Page 15
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
11. L'arbitrage, en donnant la possibilité de choisir
un forum neutre pour l'exécution du processus arbitral, a un avantage
sur les procédures juridiques. En effet, les parties vont pouvoir
éviter un forum relié à l'autre partie uniquement ou sans
connexions avec elles.
12. La sentence, aboutissement de l'arbitrage, sera
exécutable de la même façon que l'est un jugement rendu
par un tribunal. De plus, l'avantage le plus important de l'arbitrage
international est que la sentence arbitrale a une crédibilité
transnationale bien plus élevée que les décisions des
juridictions étatiques. 10 Grâce à la Convention
des Nations Unies pour la Reconnaissance et l'Exécution des Sentences
Arbitrales Etrangères signée à New York en 1958, la
sentence arbitrale étrangère rendue dans l'un des Etats
contractant sera exécutable « sans examiner les mérites de
la décision de l'arbitre. » La Convention de Genève est un
complément de la Convention de New York, puisqu'elle est applicable
lorsque les parties résident dans les Etats contractants.
13. Ces deux conventions concentrées sur
l'exécution des sentences internationales sont un atout pour
l'arbitrage. Cela va même plus loin, puisque on peut même remarquer
que dans le cas de jugements rendus par des cours étatiques, il n'y aura
aucune convention de ce type sauf le règlement Bruxelles I, qui, lui,
s'appliquera en Europe uniquement. En outre, comme nous pourrons le constater
dans nos développements, les possibilités de contester ou de
former un appel contre la sentence sont très restreintes.
14. Par ailleurs, les procédures étatiques sont
souvent considérées comme un réel obstacle, et d'autant
plus pour les différends internationaux: il est d'abord
nécessaire de déterminer d'abord la juridiction
compétente, puis la loi applicable, concernant la loi du contrat, la loi
nationale et les lois internationales, et les différentes conventions
internationales. Dans cette mesure, l'arbitrage propose un système
beaucoup plus efficace, puisque les parties et l'arbitre déterminent la
manière de régler le litige. L'autonomie des parties et la
flexibilité procédurale sont très appréciées
par les acteurs du commerce international.
15. Pour finir, trois points sont les plus importants lorsque
l'on s'intéresse aux avantages des modes alternatifs de
règlement des différends. En raison de la flexibilité
procédurale, il résulte que le règlement des
différends sera beaucoup plus rapide que des procédures devant
les cours étatiques. La durée de l'arbitrage dépendra de
différents facteurs, tel que la complexité de l'arbitrage, le
nombre d'arbitres ou encore le degré de coopération des parties.
Par ailleurs, la rentabilité d'un arbitrage ne doit pas être
laissée de côté. Même si les parties à
l'arbitrage doivent offrir à l'arbitre une rémunération
décente, il reste très rentable de recourir à l'arbitrage
au lieu des procédures judiciaires. De même, découlant
aussi de la flexibilité procédurale, les parties
bénéficient de la confidentialité de la procédure,
ce qui
10 R.BERNSTEIN, «Bernstein's handbook of
arbitration and dispute resolution practice», 4th Edition,
Sweet and Maxwell, Vol. 1, 2003.
J. BOYELDIEU Page 16
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
n'est pas négligeable pour les compagnies de grande
envergure, préférant éviter toute mauvaise
publicité due à un procès.
16. En raison de tous ces avantages, l'arbitrage
international est devenu l'un des modes alternatifs de règlement des
différends les plus importants dans le commerce international. Il fut
alors nécessaire d'encadrer l'arbitrage international par des
règles et des structures internationales, d'où la création
de différentes institutions au fil des années tendant à
administrer l'arbitrage.
Section II - LA MULTIPLICITE DES INSTITUTIONS
INTERNATIONALES D'ARBITRAGE
17. Parler de l'arbitrage international implique la plupart
du temps de parler des institutions internationales d'arbitrage. En effet,
les institutions internationales d'arbitrage sont nombreuses et cette
multiplicité couvre un large domaine des arbitrages internationaux.
18. C'est pour cette raison qu'il faut s'intéresser
à la multiplicité des institutions internationales
d'arbitrage. Cette étude ne fera pas une liste exhaustive des
institutions internationales d'arbitrage, mais se limitera aux plus
importantes, qui prédominent dans l'arbitrage commercial
international.
19. En tant qu'étude de Droit Comparé, deux
systèmes juridiques devront être pris en compte : le
système de Common Law et le système français, puisque ces
deux systèmes sont fondamentalement différents. Les institutions
internationales d'arbitrage seront aussi prises en considération dans la
mesure uniquement où elles contrôlent l'arbitrage international.
Il est important de relever que la plupart des institutions internationales
d'arbitrage, par leur nature d'organisation non gouvernementale ne peuvent pas
être considérées comme source de droit. C'est pourquoi ces
institutions seront abordées dans l'introduction uniquement.
A. La Chambre de Commerce Internationale (CCI) - Cour
Internationale d'Arbitrage
20. La Cour Internationale d'Arbitrage de la Chambre de
Commerce Internationales de Paris est une des institutions arbitrales les
plus connues. Depuis 1923, la Cour supervise certains arbitrages
internationaux. Même si le siège de la CCI est à Paris, la
plupart des arbitrages sont tenus à l'étranger11. La
Cour Internationale d'Arbitrage a pour fonction d'élaborer des termes de
référence, qui incluront les informations principales à
propos du litige : nom et adresse des parties et de leur représentants,
résumés des demandes, lieu de
11 R.BERNSTEIN, «Bernstein's handbook of
arbitration and dispute resolution practice», op. cit. no. Erreur
! Signet non défini..
J. BOYELDIEU Page 17
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
l'arbitrage et finalement les « problèmes à
résoudre », même si ce dernier point n'est pas
obligatoire12.
21. La deuxième caractéristique principale de
la Cour Internationale d'Arbitrage de la CCI est la disposition
prévoyant l'examen minutieux (scrutiny*) de la sentence. Une
fois la sentence rédigée, celle-ci doit être
examinée minutieusement et approuvée par la Cour de la CCI. Ceci
est un moyen d'assurer un standard minimum des sentences rendues
conformément aux procédures de la CCI. Comme l'indique l'article
27 du Règlement d'arbitrage de la CCI13, la Cour
vérifie le document formel, dans le but d'éviter une sentence
« illogique, incompréhensible ou incomplet » 14.
C'est un excellent moyen de réduire les recours aux corrections ou
interprétations ultérieures de la sentence, comme le
prévoient la plupart des règles d'arbitrage.
B. La Cour d'Arbitrage International de Londres (LCIA)
22. La Cour d'Arbitrage International de Londres doit sa
renommée à sa maturité principalement, puisque la
Chambre d'Arbitrage de Londres existe depuis le 23 novembre 1892 et est
finalement devenue la Cour d'Arbitrage International en 1981. La Cour
d'Arbitrage fut finalement mise en place en 1985. Sa structure fut
révisée de manière importante en 1998, avec la
promulgation du Règlement d'arbitrage de la LCIA, en ce moment en
révision15.
23. LA LCIA s'occupe d'une large variété
d'arbitrages internationaux dans le monde entier. Elle a même ouvert
une institution indépendante d'arbitrage à New Dehli en Inde, et
le centre d'arbitrage DIFC-LCIA à Dubaï a pour but d'administrer
les conflits dans les affaires internationales. 16
24. Lorsque l'on s'intéresse au Règlement
d'arbitrage de la LCIA, la «
constitution accélérée » (expedited
formation) semble être une des innovations les plus importantes. En
effet, l'article 9.1 de ce Règlement d'arbitrage dispose qu'
«exceptionnellement en cas d'urgence, au commencement de l'arbitrage
ou par la suite, toute partie peut demander à la Cour d'arbitrage
d'accélérer la constitution du tribunal arbitral ».
C'est une réponse
12 N. BLACKABY and C.PARTASIDES, op. cit. no.
Erreur ! Signet non défini.
13 Article 27, Règlement d'arbitrage de la
CCI énonce: « Avant de signer toute sentence, le tribunal
arbitral doit en soumettre le projet à la Cour. Celle-ci peut prescrire
des modifications de forme. Elle peut, en respectant la liberté de
décision du tribunal arbitral, appeler son attention sur les points
intéressant le fond du litige. Aucune sentence ne peut être rendue
par le tribunal arbitral sans avoir été approuvée en la
forme par la Cour. »
14 CRAIG, PARK AND PAULSSON, International Chamber
of Commerce Arbitration, 3rd ed. 2000
15
www.lcia.org
16 http://www.difc-lcia.org/
J. BOYELDIEU Page 18
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
intelligente au besoin potentiel des parties dans certaines
situations d'obtenir des mesures conservatoires, d'intérim ou quand le
temps est un facteur déterminant. 17
25. Contrairement à la CCI, la sentence rendue
conformément aux procédés prévus par la LCIA
n'exige aucune approbation, néanmoins les articles 27.1 et 27.3 du
Règlement d'arbitrage de la LCIA donnent aux parties 30 jours pour
demander par écrit de « corriger les erreurs de calcul,
typographiques ou de secrétariat ou toute erreur de nature similaire
»18 ou « demander au tribunal arbitral de rendre
une sentence additionnelle à l'effet de statuer sur des demandes ou
demandes reconventionnelles non jugées dans aucune sentence.
»19
26. En tant que conclusion à propos du
règlement d'arbitrage de la LCIA, il est important de mentionner que
l'article 22 donne une large gamme de pouvoirs au tribunal, et
particulièrement la possibilité pour un ou des tiers de se
joindre comme partie à l'arbitrage à la demande de l'une des
parties. 20
C. Le Centre International pour le Règlement des
Différends Relatifs aux Investissements (CIRDI)
27. Le Centre International pour le Règlement des
Différends relatifs aux Investissements (CIRDI) a été
créé par la Convention de Washington de 1965 sur le
Règlement des Différends relatifs aux Investissements entre les
Etats et les nationaux des autres Etats. C'est une institution de Droit
International Public, contrairement à la CCI ou la LCIA par exemple,
puisque même si le CIRDI est une organisation autonome, il opère
sous le giron de la Banque Mondiale, basée à Washington.
28. Seuls les nationaux des Etats signataires peuvent
recourir aux provisions de la CIRDI. Cependant, cela ne concerne pas moins
de 150 Etats signataires et 134 Etats qui ont ratifié la Convention
CIRDI. De plus, en signant cette Convention, les Etats se sont engagés
à reconnaitre et à exécuter les sentences CIRDI exactement
comme elles le feraient avec des jugements finaux des cours judiciaires. Le
seul moyen de contester une sentence CIRDI consiste à demander au
Président du Conseil d'Administration (c'est-à-dire le
Président de la Banque Mondiale) le réexamen par un comité
ad hoc.
29. Même si le nombre de cas relatifs à la CIRDI
n'est pas considérable, leur importance est pertinente en particulier
en raison du cadre des contrats concernés. De plus, de nombreuses
références au règlement d'arbitrage CIRDI sont faites dans
les traités et lois relatives à l'investissement.
17 R.BERNSTEIN, «Bernstein's handbook of
arbitration and dispute resolution practice», op. cit. no. Erreur
! Signet non défini..
18 Article 27.1 du Règlement d'arbitrage de la
LCIA
19 Article 27.3 du Règlement d'arbitrage de la
LCIA
20 Article 22.1(h) Règlement d'arbitrage de la
LCIA
J. BOYELDIEU Page 19
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
D. L'Organisation Mondiale de la Propriété
Intellectuelle (OMPI) - Centre de Médiation et d'Arbitrage
30. Depuis 1994, l'Organisation Mondiale de la
Propriété Intellectuelle, basée à
Genève administre des arbitrages dans le monde entier, ouverte
à toute partie quelques soient leurs nationalités ou domiciles.
Contrairement aux apparences, l'OMPI n'est pas réservée
uniquement aux litiges relatifs à la propriété
intellectuelle, comme les technologies, les noms de domaines, etc... mais il
est ouvert à tous types de différends commerciaux internationaux.
Néanmoins, l'OMPI doit sa notoriété à sa
spécialisation en propriété intellectuelle.
31. La particularité du centre d'arbitrage et de
médiation de l'OMPI concerne essentiellement les règles sur la
confidentialité. En effet, l'article 52 prévoit la
possibilité pour les parties de conserver la confidentialité de
certains de leurs documents et de ne pas les divulguer aux parties adverses,
par notification au Tribunal, qui déterminera « si
l'information doit être classée comme confidentielle et de telle
nature que l'absence de mesures spéciales de protection pendant la
procédure risquerait de causer de sérieux dommages à la
partie qui en invoque la confidentialité »21
32. Comme la constitution accélérée de
la LCIA, l'OMPI propose aussi un arbitrage accéléré, en
particulier pour les litiges relatifs aux noms. Les parties doivent
nécessairement donner leur consentement à la constitution
accélérée, et à partir de là, un effort doit
être fait pour que les délais, le planning et les
procédures soient les plus courts possibles.
E. La Cour Permanente d'Arbitrage (CPA)
33. La Cour Permanente d'Arbitrage (CPA)
22établie par la Convention de La Haye sur le Règlement
Pacifique des Différends de 1899, ayant pour but original de
régler les litiges entre Etats. Elle est basée au Peace
Palace à La Haye aux Pays-Bas. A partir de 1935, la CPA a
cessé de se limiter aux différends entre Etats, mais dès
lors la CPA a administré les litiges entre des parties privées et
un Etat. La CPA propose d'excellentes facilités dans la
désignation des arbitres.
34. Les parties peuvent choisir d'opter pour le
règlement d'arbitrage de la PCA ou le règlement d'arbitrage de
la CNUDCI. Ce dernier renvoie au Règlement d'arbitrage de la Commission
des Nations Unies pour le Droit Commercial International, adopté en
1976, qui s'occupe de toutes les étapes du processus arbitral. Comme le
prévoit l'article 6 du Règlement d'arbitrage de la CNUDCI, le
Secrétaire Général de la CPA peut exercer comme «
autorité de nomination » sur proposition d'une des
parties.
F. L' American Arbitration Association (AAA)
21 Article 52 (c) du Règlement d'Arbitrage de
l'OMPI
22 Cour Permanente d'Arbitrage,
http://www.pca-cpa.org/
J. BOYELDIEU Page 20
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
35. L'American Arbitration Association (AAA) est l'un des
fournisseurs des services pour le règlement des litiges
internationaux dans le monde23. L'International Centre for
Dispute Resolution (ICDR), la branche internationale de l'AAA, a
été établie en 1996 et est basée à New York,
et elle a depuis 2001 un bureau à Dublin. En 2010, 888 cas d'arbitrage
international ont été enregistrés, soit 88 de plus que
l'année précédente. Le nombre de cas à traiter par
l'ICDR est en constante hausse.
36. L'ICDR prévoit de nombreux règlements
d'arbitrage et de procédures, particulièrement adaptés aux
différends dans les domaines de l'international, du commercial, de la
construction et des brevets. Il faut par ailleurs relever que ce
règlement d'arbitrage est modelé sur le règlement
d'arbitrage de la CNUDCI.
Section III - DEFINITION DE L'INDEPENDANCE ET DE
L'IMPARTIALITE DES ARBITRES
37. Lors de l'étude de l'arbitrage, il apparait que
peu importe à quel niveau on l'étudie, que ce soit les
règles internationales ou institutionnelles, l'indépendance et
l'impartialité des arbitres est un leitmotiv dans ces lois et
règlements. Dès lors, il est nécessaire de définir
au préalable l'indépendance et l'impartialité, dans le but
d'avoir une vision claire du sens de ces termes dans cette étude.
38. C'est pour cela que nous allons distinguer ces termes par
rapport à leurs sens propres et distincts. Cela nous conduira
à caractériser l'indépendance et l'impartialité
d'un point de vue concret, à l'aide d'éléments clés
relatifs à ce concept d'indépendance et d'impartialité.
§ 1. DIFFERENCES ENTRE L'INDEPENDANCE ET
L'IMPARTIALITE
39. L'indépendance et l'impartialité sont
souvent définies ensembles. Par exemple, les lignes directrices de
l'IBA proposent dans leur article 2 une définition
générale ; « L'arbitre doit refuser sa nomination ou, si
l'arbitrage a déjà commencé, refuser de continuer à
siéger comme arbitre, s'il a un doute quelconque sur sa capacité
à agir de manière impartiale et indépendante. »
24 Cet article est d'ailleurs inspiré de l'article 12 du
Règlement d'arbitrage de la CNUDCI.
40. Cependant, même si l'indépendance et
l'impartialité sont souvent rapprochées, ces termes ne se
réfèrent pas impérativement aux mêmes concepts. Il
est fondamental de savoir la définition exacte qui s'applique à
ces termes dans ce contexte. Selon M. Trakman, un conflit
d'intérêts peut survenir d'une relation dans laquelle l'arbitre ou
une autre partie est impliqué et cela relève de
l'indépendance ; ou ce conflit d'intérêt peut survenir en
raison
23 Rapport annuel de l'AAA, 2010, «President's
letter and annual statements»,
http://www.adr.org/si.asp?id=6534
24 Article 2, Lignes directrices de l'IBA
J. BOYELDIEU Page 21
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
d'un comportement ou d'une manière de se conduire
impliquant l'arbitre, et cela relève alors de l'impartialité de
l'arbitre. 25
41. En effet, l'indépendance concerne
la connexion entre l'arbitre et les parties ou leurs conseils. Pour
être indépendant, l'arbitre ne doit avoir de relation
passée ou actuelle avec les parties ou leurs conseils de quelque nature
que ce soit.
42. D'autre part, l'impartialité
renvoie à la possibilité d'un lien possible entre
l'arbitre et la question juridique posée par les parties. Cela
signifie que pour être impartial, l'arbitre ne devra pas avoir
exprimé son opinion sur le sujet particulier soumis à
l'arbitrage, qui révèlerait clairement son point de vue. Un
arbitre impartial ne doit pas avoir ou sembler avoir un préjugé
contre une des parties.
§ 2. LES ELEMENTS-CLES CARACTERISANT
L'INDEPENDANCE ET
L'IMPARTIALITE DES ARBITRES
43. Puisqu'il faut définir l'indépendance et
l'impartialité, il est intéressant de
présenter quelques exemples concrets, afin d'avoir une vue plus
pratique de ces exigences. Pour cela, nous allons pouvoir souligner des
éléments clés qui nous permettront de caractériser
si un arbitre est indépendant et impartial. Pour cela, nous allons
utiliser quelques indicateurs, comme peuvent l'être le doute
légitime, le réel danger de parti pris ou encore la conception
d'une personne raisonnable.
A. Le doute légitime
44. Dans les règles d'arbitrage, il n'est pas rare de
trouver une référence au doute justifiable. Par exemple,
l'article 12 du règlement de la CNUDCI le mentionne directement : «
elle signale toutes circonstances de nature à soulever des doutes
légitimes sur son impartialité ou sur son
indépendance. » 26 Cependant, le doute légitime
n'est pas un concept universel. Selon les critères, une même
situation peut être considérée comme présentant un
doute légitime sur l'indépendance et l'impartialité de
l'arbitre et pas dans d'autres cas. De plus la perception de la «
légitimité » peut différer grandement d'un
système à un autre.
45. Par ailleurs, nous distinguons
régulièrement ce qui est légitime et ce qui
est raisonnable, même si très souvent ces deux mots
sont utilisés pour se définir mutuellement, comme c'est le cas
par exemple de cet article : « Un tel doute existe légitimement
lorsqu'un tiers raisonnable et averti *...+»27
46. Dès lors, il convient de chercher d'autres
éléments clé pour
caractériser l'indépendance et l'impartialité de
l'arbitre.
25 L. TRAKMAN, « The Impartiality and
Independence of Arbitrators reconsidered », UNSWLRS 25, 2007.
26 Article 12 du règlement d'arbitrage de la
CNUDCI
27 Règle générale (2) (c) des
Lignes Directrices de l'IBA sur les conflits d'intérêts dans
l'arbitrage international
J. BOYELDIEU Page 22
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
B. Le danger réel de parti pris
47. Dans le cas AT & Saudi Cable
Co28, la Cour d'Appel anglaise a rejeté les arguments
de l'appelant évoquant que Mr Fortier avait ou aurait eu en fait
inconsciemment un parti pris.29 Dans cette espèce,
plutôt que d'utiliser le critère du doute
légitime, la Cour s'est référée au danger
réel de parti pris.
48. Un danger réel de parti pris peut désigner
différentes situations. Dans l'affaire Toyota of
Berkley,30 un parti pris a été défini
comme un intérêt financier dans le résultat de l'arbitrage,
un lien familial avec les parties impliquées, le précédent
emploi de l'arbitre par l'une des parties et l'emploi dans un cabinet d'avocat
représentant l'une des parties. 31
49. En effet, le premier élément
mentionné par l'affaire Toyota of Berkley est
l'intérêt financier dans le résultat de l'arbitrage, car
c'est clairement un danger de parti pris. En fait, l'arbitre ne peut pas
être considéré comme indépendant et impartial si sa
décision peut avoir une influence sur sa situation financière
personnelle. Par exemple, si les arbitres empruntent de l'argent aux parties
pendant les procédures arbitrales, cela constituera un réel
danger de parti pris.32
50. Par ailleurs, un courant d'affaires direct, une relation
familiale ou personnelle peuvent aussi constituer une violation de
l'obligation d'indépendance de l'arbitre. Un tel lien n'est pas
acceptable si l'on veut éviter un arbitrage biaisé. Cependant,
certains cas ont mis en évidence que l'absence de doute légitime
a pour conséquence l'absence de parti pris. Par exemple, si l'arbitre a
un statut de haut placé dans un Etat relié à l'une des
parties, cela n'entraine pas nécessairement un parti pris.33
Mais pour les relations familiales, aucune exception n'est prise en compte,
puisque le lien du sang est considéré comme
privilégié dans la plupart des conceptions.
51. En outre, la communication avec les parties peut
être susceptible de constituer un parti pris. Même si ce n'est
pas en soi un danger réel de parti pris, c'est souvent
considéré comme malvenu. Ainsi, l'article 5 des Règles de
Conduite de l'IBA34 propose une vision assez complète des
communications qu'un arbitre peut avoir avec les parties. C'est un très
bon
28 AT&T Corporation v Saudi Cable CO, APP.L.R
05/15, 2000
29 AT&T Corporation v Saudi Cable CO, op. Cit.
No Erreur ! Signet non défini..
30 Berkley v. Automobile Salesman's Union Local
1905, 843 F.2d 751, 756 (9th Circ. 1987), cert, Denied, 486 U.S. 1043 (1988)
31 Z. EJAZ, « Independence and Impartiality of
arbitrators in international commercial arbitration from a theoretical and a
practical perspective ».
32 Middlesex Mutual Ins Co. V. Levine 675 F.2d 1197
(11th Cir. 1982) and In re Friedman, 213 N.Y.S 369 (App. Div. 1925),
cité par Z. EJAZ, « Independence and Impartiality of arbitrators in
international commercial arbitration from a theoretical and a practical
perspective »
33 Logy Enterprises Ltd v. Haikou City Bonded Area
Wansen Products Trading Co. XXIII Y.B. Comm. Arb. 660 (1998), cité par
Z. EJAZ, « Independence and Impartiality of arbitrators in international
commercial arbitration from a theoretical and a practical perspective »
34 Article 5, Règles d'éthique
applicables aux arbitres internationaux de l'IBA.
J. BOYELDIEU Page 23
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
moyen de donner à l'arbitre des indications claires
pour déterminer quel type de communication avec les parties est
approprié.
C. La conception d'une personne raisonnable
52. Lors de la recherche d'éléments clés
permettant de caractériser l'indépendance
et l'impartialité de l'arbitre, la mention d'un test objectif
apparaît régulièrement. Cela renvoie en fait à la
question « est-ce qu'une personne raisonnable pourrait conclure,
à la lumière de la relation en question, que l'arbitre est
indépendant ? »35 Cependant, ce test est
controversé, principalement en raison de la notion de la «personne
raisonnable», concept très vague.
53. Les différents éléments clés
que nous avons mentionnés permettent d'appliquer la méthode du
faisceau d'indices*, dans le but de déterminer si l'arbitre est
indépendant et impartial. Mais ces éléments sont
manifestement insuffisants pour garantir l'indépendance et
l'impartialité des arbitres et restent uniquement des
éléments pour définir ces concepts.
54. Lorsque l'on parle de l'indépendance et de
l'impartialité de l'arbitre, cela nous renvoie souvent à
l'indépendance et l'impartialité des juges. Pourtant, l'arbitrage
international est très éloigné des procédures
étatiques. C'est pourquoi il serait incohérent de se
référer uniquement à la notion d'indépendance et
d'impartialité applicable aux procédures devant les cours
étatiques. Comme indiqué précédemment, l'arbitrage
international est un mode particulier de règlement des différends
et a de nombreuses particularités à prendre en compte lorsque
l'on considère l'indépendance et l'impartialité. De plus,
le cadre légal de l'arbitrage international assure
généralement la liberté des parties, incluant dans la
nomination de l'arbitre.
55. En raison de ces aspects, l'indépendance et
l'impartialité des arbitres internationaux doivent être
examinées indépendamment des procédures étatiques,
dans une étude adaptée au particularisme* de l'arbitrage
international. En gardant à l'esprit ce but, nous déterminerons
comment l'indépendance et l'impartialité peuvent être
garanties dans l'arbitrage international, et quel impact cela peut avoir.
56. Pour cela, nous étudierons dans une
première partie les différents moyens que nous avons à
notre disposition pour garantir l'indépendance et l'impartialité
des arbitres internationaux (Titre 1), et cela nous mènera à
l'étude des enjeux de l'indépendance et de l'impartialité
en arbitrage international (Titre 2).
35 L. TRAKMAN, « The Impartiality and
Independence of Arbitrators reconsidered », op. Cit. No Erreur !
Signet non défini..
J. BOYELDIEU Page 24
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Titre I - LES DIFFÉRENTES MANIÈRES DE
GARANTIR L'INDÉPENDANCE ET
L'IMPARTIALITÉ DES ARBITRES INTERNATIONAUX
57. En tant que principes fondamentaux et universels,
l'indépendance et l'impartialité doivent être
respectées par les arbitres internationaux. En fait,
l'indépendance et l'impartialité doivent être garanties
à tous les stades de l'arbitrage, ce qui signifie, non seulement au
cours des différentes étapes du processus arbitral (Chapitre 1),
mais aussi par les différents ordres juridiques concernés,
c'est-à-dire du niveau national jusqu'au niveau international (Chapitre
2).
Chapitre 1 - L'EXIGENCE D'INDEPENDANCE ET
D'IMPARTIALITE DES ARBITRES TOUT AU LONG DES ETAPES DU PROCESSUS ARBITRAL
58. L'indépendance et l'impartialité sont des
exigences fondamentales pour garantir un procès équitable aux
parties. Puisqu'il n'est pas toujours possible de prouver objectivement qu'un
arbitre est impartial et indépendant, alors le meilleur moyen de
garantir l'observation de ces principes est de divulguer tous les faits
susceptibles d'impliquer la dépendance ou la partialité de
l'arbitre. A cet égard, la plupart des règles arbitrales
prévoient une obligation de révélation pour les arbitres
internationaux (Section I). De plus, nous allons déterminer que cette
exigence se retrouve lors des différentes étapes du processus
arbitral (Section II).
Section I - L'OBLIGATION DE RÉVÉLATION
59. En effet, l'exigence d'indépendance et
d'impartialité des arbitres est souvent assortie de l'obligation de
révélation aux parties des faits susceptible d'affecter cette
exigence. On retrouve cette obligation de révélation dans la
plupart des règlements et lois.
60. L'article 11 du Règlement d'arbitrage de la
CNUDCI, par exemple, prévoit cette obligation de
révélation « à partir de sa nomination et durant
toute la procédure arbitrale »36 Il est mentionné que
l'arbitre, ou l'arbitre pressenti « signale toutes circonstances de
nature à soulever des doutes légitimes sur son
impartialité ou sur son indépendance. » Il est
important de noter une fois encore la référence claire à
l'indépendance et à l'impartialité.
61. Le Code Civil français* mentionne explicitement
qu'en cas d'arbitrage interne, l'arbitre doit informer les parties à
propos des faits susceptibles d'affecter son indépendance et
impartialité avant même d'accepter l'arbitrage37 et
depuis le 1er mai 2011, immédiatement dès qu'un fait
survient après sa nomination.38
36 Article 11 Règlement d'arbitrage CNUDCI,
précédemment article 9.
37 Article 1456 du Code Civil français.
38 Décret n° 2011-48 du 13 janvier 2011,
applicable aux tribunaux arbitraux créés après le 1 mai
2011.
J. BOYELDIEU Page 25
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
62. Néanmoins, il faut noter qu'au contraire,
l'English Arbitration Act ne prévoit aucune disposition
relative à l'obligation de révélation des arbitres.
39 Cependant, sur ce point, les systèmes juridiques de Common
Law sont divisés, puisque les règles d'arbitrage
écossaises imposent une obligation de révéler tout conflit
d'intérêt. En effet, la règle obligatoire 8 des
règles d'arbitrage écossaises introduites par l'Arbitration
Act of 2010 (Scotland) exige de l'arbitre la révélation de
toute circonstance connue de l'individu (ou qui est porté à sa
connaissance avant la fin de l'arbitrage) qui pourrait raisonnablement
être considéré comme important lorsque l'on recherche si
l'individu est impartial et indépendant. 40 Il faut toutefois
remarquer qu'en raison de l'influence historique des systèmes de Civil
Law sur le système écossais, ce dernier est souvent
considéré comme un ordre juridique mixte. 41
63. Dans les cas où aucune règle applicable ne
prévoit l'obligation de révélation, cette exigence peut
être comprise comme découlant de l'obligation « d'assurer
un procès valide et une résolution équitable du litige
soumis. » comme le préconise M. Lew. 42
L'obligation de révélation est évidemment un moyen
très utile d'éviter la remise en cause de la sentence, qui
impliquerait des coûts et des délais pour les parties, et de
garantir la résolution valide du différend, comme
exigé.
64. Dès lors, les exigences d'indépendance et
d'impartialité des arbitres semblent être remplies
principalement à travers l'obligation de révélation.
Cependant, il est fondamental de déterminer le type d'information qui
doit être révélé, et ce choix incombe à
l'arbitre impliqué dans le litige. De plus, l'information à
révéler dépendra de l'état d'avancement de
l'arbitrage, ce qu'il convient désormais d'étudier.
Section II - DIFFERENTES EXIGENCES LORS DES
DIFFERENTES ETAPES DU PROCESSUS ARBITRAL
65. L'obligation de révélation, comme nous
l'avons indiqué précédemment, est une exigence pour
garantir l'indépendance et l'impartialité des arbitres. Le
contenu et le cadre de cette obligation diffèrent selon l'étape
du processus arbitral afin de garantir ces exigences tout au long du
procès.
§ 1. NOMINATION DE L'ARBITRE
66. Lors de l'étape de la nomination de l'arbitre, la
question de savoir si l'arbitre potentiel doit révéler tous
les faits significatifs concernant son indépendance et son
39 EASTWOOD, « A Real Danger of Confusion?
The English Law Relating to Bias in Arbitrators.», 17 Arb Int, 2001,
298- 301.
40 Arbitration (Scotland) Act 2010, Assentiment royal
reçu le 5 janvier 2010,
http://www.legislation.gov.uk/asp/2010/1
41 W. TETLEY, «Mixed jurisdiction: Common Law
vs. Civil Law (codified and uncodified)», 4 Uniform L. Rev. (N.S.),
1999-3, 591-619.
42 J. D. M. LEW, L. A. MISTELIS and S. M. KROLL,
«Comparative International Commercial Arbitration», Kluwer Law
International, 2003
J. BOYELDIEU Page 26
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
impartialité. En fait, cette obligation existe bel et
bien, même avant la désignation de l'arbitre. Tout arbitre
potentiel devra révéler tous les faits possibles qui pourraient
donner lieu à un doute.
67. Face à la multiplicité de perceptions dans
le monde quant à ce qui peut être considéré comme
une information importante qui doit être révélée,
quelques institutions internationales d'arbitrage ont établi des listes
de facteurs pertinents qui doivent être révélés. Les
Règles d'éthique applicables aux arbitres internationaux de l'IBA
produit dans son article 4.2 une liste complète et
détaillée de ce qu'un arbitre potentiel doit
révéler, comme une relation d'affaires passée ou
présente ou encore la nature et la durée de toute relation
significative. De plus, il faut remarquer que l'arbitre ne peut pas justifier
la non-révélation d'une relation indirecte par le fait qu'il
l'ignorait. Cela signifie qu'il est attendu de l'arbitre qu'il fasse les
démarches raisonnables pour obtenir les informations
nécessaires.
68. Par ailleurs, pour caractériser
l'indépendance et l'impartialité des arbitres, il
peut être utile de se référer à la
déclaration écrite. En effet, quelques Règlement
d'arbitrage ont prévu des dispositions imposant une déclaration
écrite d'indépendance et d'impartialité. Par exemple,
l'article 7 (2) du Règlement d'arbitrage de la CCI précise qu'une
déclaration d'indépendance signée doit divulguer par
écrit au Secrétariat les faits potentiellement critiques par
rapport à son impartialité.
69. Rédiger une déclaration écrite
incluant les relations entre l'arbitre et les parties et les faits
susceptibles de porter atteinte à l'indépendance de l'arbitre est
alors le meilleur moyen de vérifier l'impartialité et
l'indépendance de l'arbitre in limine litis. De plus, la
déclaration écrite est un bon moyen d'éviter une perte de
temps et d'argent due à un procès arbitral menant à une
sentence contestée et éventuellement à l'engagement de la
responsabilité de l'arbitre.
70. Par ailleurs, il est important de noter qu'une fois que
les parties ont désigné un arbitre, elles ne peuvent plus se
baser sur les faits révélés préalablement à
la désignation si elles n'ont pas soulevé d'objection
immédiatement. A plupart du temps, les règles d'arbitrage
prévoient un délai pour la contestation, comme 15 jours dans la
Loi-Modèle de la CNUDCI. 43
43 Article 13(2), Loi-Modèle de la CNUDCI.
J. BOYELDIEU Page 27
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
71. Finalement, il apparaît que l'obligation de
révélation est très importante au stade de la
nomination de l'arbitre. Les règles internationales, comme le
règlement d'arbitrage de l'IBA et de la CCI peuvent être une aide
utile pendant les processus de nomination.
§ 2. PENDANT LE PROCESSUS ARBITRAL
72. L'arbitre doit être indépendant et
impartial, non seulement avant mais aussi pendant le processus de
nomination. Il doit ensuite le rester jusqu'à la fin des
procédures. Comme indiqué précédemment lors de la
définition de l'obligation de révélation, l'arbitre doit
révéler aussi les faits qui apparaissent pendant le
déroulement de l'arbitrage.
73. Aussitôt qu'il est porté à la
connaissance de l'arbitre des faits ou circonstances nouvelles pendant le
déroulement de l'arbitrage, il ne peut pas attendre et doit
révéler ces faits aux partis, qui pourront décider si
l'arbitrage continuera avec cet arbitre ou pas.
74. De plus, il est tout à fait possible que la
partialité de l'arbitre soit remise en cause pendant les
procédures, lorsqu'il s'avère que des faits sont
révélés ou apparaissent et donnent l'apparence d'une
partialité. Afin d'illustrer ce cas, nous prendrons comme exemple le cas
Kessler. 44
75. Le cas Kessler, aussi connu sous le nom de National
Grid v Argentina, établit la possibilité pour les parties
de contester la partialité de l'arbitre pendant l'arbitrage. En
l'espèce, en interrogeant un expert, M. Judd Kessler, un des arbitres
désignés, a préjugé le résultat final du
litige sans avoir basé ses déclarations sur les preuves,
arguments ou loi applicable au cas particulier, puisque l'audience était
toujours en cours et les deux parties avaient des preuves et des arguments
à apporter, comme l'avait indiqué l'Argentine. 45
76. Au contraire, l'argument de National Grid était
qu'il était normal pendant le processus arbitral de participer au
débat et d'exprimer une opinion qui en découle, et non d'une
quelconque opinion personnelle. De plus, lors des débats, selon ce
dernier, il est normal d'abandonner une partie de son impartialité au
fil des débats, puisqu'il lui faut déterminer à la fin
quelle opinion était la mieux fondée.
77. Après les clarifications apportées par M.
Kessler, la LCIA a admis que si l'on considère l'intervention
controversée comme un fait unique46, une personne raisonnable
pourrait avoir l'impression que M. Kessler avait un parti pris. Pourtant, son
intervention une fois
44 LCIA, Case No. UN 7949, Decision on the
Challenge to Mr Judd L. Kessler in the Arbitration National Grid Plc versus the
Republic of Argentina, 3 December 2007 et pour les commentaires voir R.
DUPEYRE, « Impartialité des arbitres : L'affaire Kessler »,
http://avocats.fr/space/romain.dupeyre/content/impartialite-des-arbitres---l-affaire-kessler_6D42A3C3-1B69-4A80-990D-8AFB3176EA,
and G. BOTTINI, «Should arbitrators live on Mars? Challenge of arbitrators
in investment arbitration», Suffolk Transnational Law Review, Volume 32,
Book 2, Suffolk University, 22 June 2009.
45 §46, LCIA, Case No. UN7949, op. cit.
n° Erreur ! Signet non défini..
46 §92, LCIA, Case No. UN7949, op. cit.
n° Erreur ! Signet non défini..
J. BOYELDIEU Page 28
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
replacée dans le contexte, il était clair sans
aucun doute que M. Kessler n'avait pas de parti pris. 47
78. Cette espèce montre que l'indépendance et
l'impartialité de l'arbitre peuvent être contestées en
raison du comportement ou des déclarations de l'arbitre pendant les
procédures. Cependant, nous pouvons garder à l'esprit que lors du
processus arbitral, l'arbitre peut prendre position dans les débats, en
fonction de l'argumentation en cours, et non une prise de position contre l'une
des parties.
§ 1. UNE FOIS LA SENTENCE RENDUE
79. À la fin du processus arbitral, les arbitres
rendent leur sentence. Une fois celle-ci rendue, l'indépendance et
l'impartialité sont toujours requises. En effet, les parties ont le
droit de contester la validité de la sentence en raison d'un manque
d'impartialité ou d'indépendance.
80. Par ailleurs, à ce stade de la procédure,
la contestation de l'indépendance ou de l'impartialité de
l'arbitre ne peut pas être autorisée si les parties avaient pris
connaissance de ces faits précédemment.
81. Néanmoins, si une circonstance non
révélée montre la partialité ou la
dépendance de l'arbitre est portée à la connaissance
des parties après le rendu de la sentence arbitrale, il est très
probable que ce soit une raison acceptable pour que la sentence soit
déclarée invalide.
82. Par exemple, dans l'arrêt Commonwealth Coatings
Corp v Continental Casualty Co48, même si aucune
preuve du parti pris ne pouvait être apportée, il a
été décidé que la non-révélation
d'une relation d'affaires entre l'arbitre et les parties était une
raison suffisante pour déclarer la sentence invalide.
83. Pour conclure, la satisfaction des exigences
d'indépendance et d'impartialité, et notamment de l'obligation
de révélation, est garantie tout au long du processus arbitral,
de la désignation de l'arbitre jusqu'au rendu de la sentence.
47 §99, LCIA, Case No. UN7949, op. cit.
n° Erreur ! Signet non défini..
48 Commonwealth Coatings Corp v Continental Casualty
Co, 393 US 145, 1968.
J. BOYELDIEU Page 29
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Chapitre 2 - UNE EXIGENCE D'INDEPENDANCE ET
D'IMPARTIALITE AU NIVEAU NATIONAL ET INTERNATIONAL
84. L'indépendance et l'impartialité sont des
exigences fondamentales pour un arbitrage
équitable. Comme nous l'avons démontré
précédemment, cela concerne toutes les étapes du processus
arbitral. De plus, la garantie d'indépendance et d'impartialité
est aussi exigée au sein des différents niveaux de la
hiérarchie des normes. La dimension verticale doit être
étudiée, puisque comme nous le verrons ci-après, les
parties peuvent choisir quelle loi appliquer à l'arbitrage.
Conformément au cadre défini pour cette étude, nous
comparerons ces exigences d'indépendance et d'impartialité dans
le système français et dans le système de Common Law
(Section 1). Cela nous conduira à examiner le niveau Européen et
international, puisque considérer le droit français et le droit
anglo-saxon implique automatiquement de prendre en considération le
droit européen et international (Section II).
Section I - L'APPREHENSION DES EXIGENCES D'INDEPENDANCE
ET D'IMPARTIALITE DANS LE
DROIT FRANÇAIS ET LE DROIT ANGLO-SAXON
85. L'indépendance et l'impartialité, comme
nous avons pu l'établir, sont des points centraux pour la plupart des
institutions internationales d'arbitrage et pour cela dans les règles
internationales. Cependant, la question peut se poser dans différents
fora.
86. En effet, la base de l'arbitrage vient initialement de la
convention d'arbitrage. Celle-ci sera importante lors de l'arbitrage pour
deux raisons : le contrat soumet le litige à l'arbitrage, interdisant
les recours devant les tribunaux étatiques ; et deuxièmement, il
détermine la juridiction compétente pour l'arbitrage.
87. La détermination de la juridiction
compétente dans la convention d'arbitrage est changeante d'un contrat
à un autre. Aucune forme stricte n'est requise pour la convention et la
détermination de la juridiction compétente n'est pas
nécessaire. Par ailleurs, le contrat peut désigner la loi
applicable au litige.
88. Il est important de distinguer la loi applicable au
contrat lui-même qui lie les parties entre elles, et la loi applicable
à la Convention d'arbitrage, qui est le plus souvent conclu
séparément. Dès lors, la loi applicable au contrat
principal peut être différente de la loi applicable à la
Convention d'arbitrage, en raison de l'autonomie des parties ou
d'éléments concrets reliant les deux contrats à des lois
différentes, en l'absence de loi applicable désignée.
89. Lorsque les parties n'ont pas prévu la loi
applicable à leur contrat et/ou à leur arbitrage, il peut
arriver que dans le cas de la remise en cause de la convention d'arbitrage, le
conflit de loi quant à la loi à appliquer pour déterminer
l'existence ou non de la convention d'arbitrage sera réglé
conformément à la loi du Tribunal arbitral. Cependant, la
J. BOYELDIEU Page 30
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
vision anglaise de ce point est différente, puisque les
Anglais sont enclins à considérer que si aucun choix de loi n'a
été fait dans la Convention d'Arbitrage, et si aucune mention
expresse ne l'interdit, le choix de loi applicable du contrat principal sera
étendu à la Convention d'arbitrage.49
90. Même si la détermination de la loi
applicable aux procédures arbitrales est une question
intéressante50, notre présentation du choix de loi
applicable se limitera aux points mentionnés, et nous allons
étudier les cas où la loi a été
désignée comme applicable est loi française ou celle d'un
pays de droit anglo-saxon. Cela nous permettra de comparer ces deux ordres
juridiques concernant l'approche des exigences d'indépendance et
d'impartialité par les cours nationales et les législations
nationales.
91. La Constitution française proclame dans son
article 64 l'indépendance de la justice en général.
Concernant l'arbitrage, les règles du système français
sont codifiées dans le Code de Procédure Civile, qui a
été révisé par un Décret du 13 janvier 2011.
Alors dispose de règles sur l'arbitrage interne dans les articles 1442
à 1503, l'arbitrage international est, quant à lui,
organisé dans le Titre second, de l'article 1504 à 1527.
92. Depuis janvier 2011, les exigences d'indépendance
et d'impartialité sont visées par l'article 1456 pour
l'arbitrage interne. En arbitrage international, même s'il est
procédé par renvoi aux règles concernant l'arbitrage
interne, il n'y a aucune mention de l'exigence d'impartialité et
d'indépendance dans les règles internationales françaises
d'arbitrage.
93. Néanmoins, c'est un principe
généralement accepté dans la tradition légale
française et la jurisprudence* française, même si elle
n'a pas l'effet de stare decisis* propre au système anglo-saxon
de la Common Law, donne une importance relativement importante à
l'indépendance et à l'impartialité dans de nombreuses
décisions. Dès lors, la Cour d'Appel a énoncé dans
l'arrêt Etat du Quatar c/ Sté Creighton51 que
l'indépendance et l'impartialité sont : « l'essence de
la fonction juridictionnelle, exclusive par nature de tout lien de
dépendance à l'égard notamment des parties et de tout
préjugé »
94. Par ailleurs, les juridictions françaises, exigent
l'indépendance et l'impartialité des arbitres non seulement
envers les parties, mais aussi envers leurs conseils. Cette extension de
l'exigence pour l'arbitrage interne a été consacrée
notamment par une décision de la Cour d'Appel, aussi connue sous le nom
de l'arrêt Tecso. 52 En l'espèce, l'arbitre
n'avait pas respecté son obligation de révélation, en
n'informant pas les parties de sa relation avec le cabinet d'avocats
Freshfields, puisque le conseil de l'une des parties appartenait au même
cabinet d'avocats, tout en agissant indépendamment. La Cour d'Appel a
décidé que la non-
49 F. RUSSEL, «Russel on arbitration», 23rd
Edn, Sweet and Maxwell, 2007
50 Pour plus d'informations sur la loi applicable
à la Convention d'arbitrage, cf. A.V. DICEY, «Dicey, Morris and
Collins on conflict of laws», 14th Edn, Sweet and Maxwell,
2006.
51 Cass. 1ère Civ., 16 mars 1999,
Rev. Arb. 1999. 308, Etat du Quatar c/ StéCreighton.
52 CA Paris 10 mars 2011, Arrêt Tecso, RG
09/28537.
J. BOYELDIEU Page 31
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
révélation était de telle nature qu'un
doute raisonnable à propos de l'indépendance et
impartialité de l'arbitre était raisonnable. Il y a fort à
penser que ce cas entrainera des conséquences, et il sera important
à l'avenir de voir si la Cour étendra cette interprétation
aux arbitrages internationaux.
95. Comme le prévoit le Code Civil français, le
Juge d'appui* est le juge compétent pour le règlement
des litiges relatifs à l'arbitrage, tels que les procédures de
désignation, les litiges sur la constitution du tribunal ou encore
l'indépendance et l'impartialité du tribunal arbitral. De plus,
la Cour de Cassation a étendu le pouvoir du Juge d'appui lorsqu'elle a
décidé qu'un juge, appelé pour un litige relatif à
la désignation de l'arbitre, n'a pas surpassé ses pouvoirs
lorsqu'il a examiné l'indépendance et l'impartialité de
l'arbitre désigné par la partie adverse.53
96. D'une part, une décision de la Cour de Cassation
française nous donne une des caractéristiques importantes de
l'arbitrage international.54 Il est statué que le fait pour
un arbitre d'avoir précédemment administré en tant
qu'arbitre à propos d'une dispute entre l'une des parties et un des sous
contractants de cette même partie n'est pas une atteinte à son
impartialité, tant que la dispute ne concerne pas la relation de la
société avec l'autre partie au litige. Cela confirme bien le fait
qu'un arbitre, une fois désigné par les parties, n'est pas
dépendant de l'autre partie. Ainsi, une précédente
désignation n'est pas un signe de partialité en soi. De plus,
cela montre aussi que l'arbitre n'est pas obligé de
révéler une telle relation antérieure.
97. D'autre part, une autre caractéristique
essentielle de l'exigence d'indépendance et d'impartialité est
donnée par une autre décision de la Cour de
Cassation55, concernant la conformité à ces exigences
dans le cas où l'arbitre est impliqué dans un arbitrage
parallèle. Il avait été constaté qu'ipso facto,
ce n'était pas un manque d'impartialité. Cependant, le
principe du contradictoire implique que l'information issue de l'arbitrage
parallèle devait être divulguée aux parties, dans le but de
leur donner le droit de répondre avec des contre-arguments. Dans cette
situation particulière, l'arbitre était malhonnête de
surcroit, et il avait été décidé qu'en raison de la
fraude et de la violation des droits de la défense, la sentence ne sera
pas reconnue, conformément à la Convention de New York, puisque
c'était une atteinte à l'Ordre Public français.
53 Cour de cassation, Civ. 1ère, 20 juin
2006, n° 05-17019, commentaires : G. CHABOT, "L'exacte étendue des
pouvoirs du juge d'appui", JCP Général, 2006, n° 39, 27
septembre, Jurisprudence, p. 1806 à 1808 et "Le juge d'appui qui
désigne un arbitre peut assortir la désignation d'une mesure
propre à favoriser la confiance des parties", Semaine juridique
édition générale, 2006, n° 46, 15 novembre, chronique
de droit de l'arbitrage, p. 2098
54 E. LOQUIN, « La désignation d'un
arbitre dans un arbitrage antérieur par l'une des parties ne porte pas
atteinte à son indépendance. », RTD Com 1999, p 850 (TGI
Paris, 22 February 1998, unpublished, SARL SuperCham c/ M. X ; Cass.
1ère Civ., 16 March 1999, Rev. Arb. 1999. 308, Etat du Quatar
c/ StéCreighton)
55 J.C. DUBARRY, Cass. Civ., 24 mars 1998,
Sté Excelsior Film TV c/ Sté UGC-PH, Bull. Civ. I, n° 121,
RTD Com 1998 p 837.
J. BOYELDIEU Page 32
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
98. Finalement, concernant les règles arbitrales
internationales, on peut noter que les tribunaux français ont
été peu enclins à laisser de côté des
sentences arbitrales pour manque d'impartialité et
d'indépendance, et préfèrent dès que possible
recourir au dessaisissement de l'arbitre.
99. Après avoir souligné les
caractéristiques des règles françaises d'arbitrage, il
est nécessaire de pouvoir les comparer à l'ordre juridique
anglo-saxon, en particulier avec les règles et les statuts. Même
si l'impartialité avait déjà été
assurée par l'Arbitration Act 195056, il
n'était pas fait état de l'indépendance jusqu'à
l'Arbitration Act 199657 qui a énoncé que
l'arbitre doit agir équitablement et impartialement et donner à
chaque partie la possibilité de se défendre et de mener à
bien son cas face à la partie adverse. 58 De plus, une partie
peut saisir les juridictions si des circonstances apparaissent et donnent lieu
à un doute légitime sur son impartialité.59
100. Le système de Common Law fonctionne sur le
principe du précédent. De ce fait, la jurisprudence lie les
tribunaux inférieurs à la juridiction qui rend la
décision. C'est pour cela qu'il convient d'étudier les cas les
plus importants en matière d'arbitrage international, puisque ces
arrêts sont une véritable source de droit.
101. La particularité des règles anglaises
d'arbitrage concerne le test du parti pris. Dans le cas AT&T
Corporation v Saudi Cable Co60, le système du test a
été appliqué à un arbitrage gouverné par le
Règlement d'arbitrage de la CCI. Se soumettre au test61 est
devenu une partie inexorablement liée à déterminer si les
exigences d'indépendance et d'impartialité ont été
respectées ou non. De plus, le test anglo-saxon du parti pris est
applicable à l'arbitrage exactement comme il l'est pour les
procédures étatiques. C'est l'arrêt R v Gough qui
avait introduit cet élargissement pour la première fois,
puisqu'il avait énoncé qu'il devait en être de même
pour tous les cas de parti pris, que ce soit avec des juges, des membres des
tribunaux inférieurs, des jurés ou des arbitres.62
56 English Arbitration Act 1950, chapter 27 14 Geo
6
57 English Arbitration Act 1996, chapter 23, 17 June
1996
58 Section 33 (1) (a) of English Arbitration Act 1996,
chapter 23, 17 June 1996
59 Section 24 (1) (a) of English Arbitration Act 1996,
chapter 23, 17 June 1996
60 AT&T Corporation v Saudi Cable CO, APP.L.R
05/15, 2000.
61 K. QURESHI, «Passing the bias test », 5
May 2006, New Law Journal 2006, Vol 156 No. 7223 Pages 744-745.
62 R v. Gough, 1993, AC 646, UKHL 1.
J. BOYELDIEU Page 33
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
102. Par ailleurs, la décision adoptée
dans le cas récent de Jivraj v
Hashwani63 a établi une
distinction entre l'arbitrage et l'emploi. Dans cette espèce, la
convention arbitrale prévoyait une exigence pour l'arbitre d'être
de la communauté Ismaili, et dans les faits, un arbitre non Ismaili
avait été désigné. Cet Appel contestant la
désignation de l'arbitre avait été considéré
comme recevable, au motif que l'exigence relative à la religion dans
cette clause d'arbitrage n'avait pas à se conformer à l'exception
de « genuine occupation requirement
»64, c'est-à-dire aux exceptions prévues à
la loi anti-discrimination lors d'un emploi. En effet cette exigence religieuse
imposée par les parties est une manière de construire une
relation de confiance dans le processus arbitral, permettant d'éviter
des doutes quant à la partialité de l'arbitre en raison de son
appartenance à autre communauté.
103. Enfin, il est important de mentionner que
la High Court of Justice du Royaume Unie a
établi la possibilité de suspendre les procédures devant
les cours étatiques si des procédures arbitrales se
déroulent hors du Royaume-Uni entre des parties liées, même
différentes65. Dans l'espèce qui était en
cause, le plaignant ne faisait pas confiance au système juridique
étranger notamment concernant l'indépendance et
l'impartialité du tribunal arbitral. Cependant, conformément
à la Convention de New York, le Queen's Bench (chambre de la High Court
of Justice) a pris la bonne décision, à savoir que l'appel du
plaignant a été rejeté, en respect de l'exécution
des sentences arbitrales étrangères et de la confiance dans le
tribunal arbitral étranger, si les preuves apportées dans leur
ensemble ne sont pas suffisantes pour persuader la Cour que le Distributeur [le
plaignant] serait vraiment désavantagé s'il soumettait son cas
à la KCAB *Korean Commercial Arbitration Board+ ou ne recevrait pas une
audience équitable et réelle.66
104. Les approches des systèmes civilistes et
de la Common Law semblent donc bel et bien exiger l'indépendance et
l'impartialité des arbitres. Cependant, le système
français tend à déterminer principalement l'étendue
de ces garanties et le cadre légal de l'indépendance et de
l'impartialité, alors que le système de Common Law cherche
à concentrer ses efforts sur la mise en place d'un test, dans le but de
vérifier si ces exigences sont respectées. Néanmoins,
même si ces deux ordres juridiques ont des mécanismes
différents, les dernières décennies ont mis en
évidence un vent d'unification dans le sein de l'Union Européenne
et du droit international, comme nous allons pouvoir le constater.
63 Jivraj v Hashwani,
2011, UKSC 40, comments : R. CRASNOW , «Making light work»,
Solicitors Journal S.J, 2011,
Vol.155 No 30, page 9 and comment of 27 July 2011
:
http://www.solicitorsjournal.com/story.asp?sectioncode=2&storycode=18756&c=1&eclipse_action=getsession
64 Regulation 7, Employment
Equality (Religion or Belief) Regulations 2003.
65 Ssangyong motor
distributors Ltd v (1) Daewoo Cars Ltd (2) Daewoo Corporation, 23 May 1999, QBD
(Wright J).
66 «the
evidence as a whole was not sufficiently cogent to persuade the court that
Distributors [the plaintiff] would be under any real disadvantage in presenting
their case to the KCAB [Korean Commercial Arbitration Board] or would not
receive a fair and proper hearing.», Ssangyong motor
distributors Ltd v (1) Daewoo Cars Ltd (2) Daewoo Corporation, 23 May 1999, QBD
(Wright J).
J. BOYELDIEU Page 34
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Section II - UNE GARANTIE EUROPEENNE ET INTERNATIONALE
:
LE DROIT AU PROCES EQUITABLE
105. De nos jours, le Droit au Procès Equitable fait
partie intégrante des droits fondamentaux des individus. De nombreux
ordres juridiques ont transcrit ce droit fondamental qui vient originellement
des ordres juridiques Européen et international.
§ 1. LA CONVENTION EUROPEENNE POUR LA PROTECTION ET
LA
SAUVEGARDE DES DROITS DE L'HOMME (CEDH)
106. La Convention Européenne pour La Protection et la
Sauvegarde des Droits de l'Homme (CEDH) est une des conventions
européennes à laquelle il est le plus fait appel par les
citoyens. Elle est entrée en vigueur le 3 septembre 1953.67
Son article 6 garantit le droit à un procès équitable pour
chacun et plus particulièrement dans le paragraphe (1) le droit à
un tribunal indépendant et impartial.
107. La CEDH a été incorporée dans la
plupart des lois nationales par des mesures de transposition ou de
ratification. Le premier Etat à ratifier la CEDH était le Royaume
Uni en 1951, et le Human Right Act 199868 permet de donner un effet
domestique plus effectif, en facilitant l'accès des individus à
la Cour anglaise. La France, au contraire, a ratifié la CEDH en 1974
uniquement, même si la Cour est basée à Strasbourg.
108. Aucune référence à l'arbitrage
n'est faite ni dans la CEDH, ni dans les travaux préparatoire*.
Dès lors, il convient de s'interroger sur la possible extension de
l'article 6 aux tribunaux arbitraux. Il est très compréhensible
que la mention de tribunal « établi par la loi
»69 est peu compatible avec le tribunal arbitral, puisque
celui-ci est établi par la volonté des parties à travers
la convention arbitrale. De plus, il est difficile d'appliquer à
l'arbitrage la publicité des procédures puisque l'arbitrage est,
par principe, une justice privée destinée à rester
confidentielle la plupart du temps.
109. Pourtant, même si l'applicabilité directe
de cet article à l'arbitrage ne semble pas explicite, les juridictions
nationales invalideraient de toute façon une sentence ne respectant pas
l'indépendance et l'impartialité de l'arbitre, pas
nécessairement sur le fondement de la violation de l'article 6, mais
pour une violation de l'Ordre Public.70 De plus, certains auteurs
ont montré que si l'arbitrage n'est pas directement concerné par
cet article, ce principe doit servir d'inspiration à la justice
privée71 tout comme à la justice publique. Tôt
ou tard, l'arbitrage devra se conformer à cet article puisque, dans les
faits, la remise en cause
67 Signée à Rome le 4 novembre 1950 par
les Etats-membres du Conseil de l'Europe.
68 Human Rights Act 1998, 1998, Chapter 42, 9 November
1998.
69 Article 6 (1) of ECHR.
70 P. COURBE, « L'indépendance et
l'impartialité de l'arbitre », Recueil Dalloz, 1999, p 497.
71 C. JAROSSON, « l'arbitrage et la Convention
Européenne des Droits des l'Homme, Rev. Arb. 1989, p.573.
J. BOYELDIEU Page 35
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
potentielle des sentences par les cours nationales imposera
petit à petit le respect de ces exigences.
110. Même si la Commission Européenne des Droits
de l'Homme72 et la Cour Européenne des Droits de l'Homme ont
apporté de nombreuses réponses autour de la relation entre
l'arbitrage et la CEDH, il a fallu attendre avril 2008 pour déterminer
si un tribunal arbitral est nécessairement tenu de respecter la CEDH.
111. Dans la plupart des cas, il a été
considéré que la clause arbitrale est une renonciation aux droits
garantis par la CEDH, et par exemple dans X c/ République
fédérale d'Allemagne73, la requête
d'une des parties avançant une violation de l'article 6 (1) a
été déclinée sur le fondement qu'une convention
arbitrale était une renonciation aux droits de la CEDH. Cependant, la
Commission de Droits de l'Homme distingue l'arbitrage volontaire et l'arbitrage
obligatoire. En effet, l'arbitrage obligatoire peut être
considéré comme contraire à l'article 6, comme il avait
été décidé dans l'affaire Bramelid and
Malmstrom v Sweden.74
112. Le 3 avril 2008, dans l'affaire Regent Company v.
Ukraine75, la Cour Européenne des droits de l'Homme a
retenu que le tribunal arbitral était une « cour établie
par la loi », comme défini à l'article 6, même
s'il n'a pas nécessairement le statut d'une cour d'état
traditionnelle. Dans le 54ème paragraphe de ce cas, la Cour a
estimé ce qui suit :
«Article 6 does not preclude the setting up of
arbitration tribunals in order to settle disputes between private entities.
Indeed, the word "tribunal" in Article 6 § 1 is not necessarily to be
understood as signifying a court of law of the classic kind, integrated within
the standard judicial machinery of the country [...]. It further considers that
the Arbitration Tribunal was a "tribunal established by law", acting in
accordance with the 1994 International Commercial Arbitration Act and internal
procedural rules. [...] Under the 1994 Arbitration Act and section 3(1) of the
Enforcement Proceedings Act, the Arbitration Tribunal's award is treated as
equivalent to an enforceable court judgment.»
113. En effet, la Cour a estimé que le tribunal
arbitral international a été établi conformément
aux lois nationales, et pour c'est pour cette raison que la sentence devait
être considérée comme équivalente à un
jugement étatique. De plus, il est important de considérer cette
affaire lorsque l'on cherche à définir les rapports entre
l'arbitrage et la CEDH, et aussi en raison du fait qu'elle étend la
protection donnée à l'article 1 concernant la
72 La Commission Européenne des Droits de
l'Homme était l'entité qui, avant l'entrée en vigueur du
Protocole n°11 (1er novembre 1998), examinait les requêtes des
individus, et lorsque celles-ci étaient fondées, ouvrait un cas
la Cour pour le compte des individus.
73 X v République fédérale
d'Allemagne, 5 mars 1962, 5 Annuaire de la Convention Européenne des
Droits de l'Homme, 1962, Rec 8, 68.
74 Commission Européenne, Bramelid and
Malmstrom v Sweden, 28 Décisions et rapports 18, 1983.
75 Cour Européenne des Droits de l'Homme,
5ème Section, Regent Company v Ukraine, Application
no. 773/03, 3 April 2008.
J. BOYELDIEU Page 36
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
possession au tribunal arbitral exactement de la même
manière que pour une décision étatique
finale.76
114. L'affaire Regent Company v Ukraine
s'intéresse pour la première fois aux rapports entre
l'arbitre et l'article 6 de la CEDH. De nombreux commentateurs de cette
décision souhaitent que la solution retenue en l'espèce devienne
décisive en arbitrage international.77
115. En ce qui concerne l'indépendance et
l'impartialité des arbitres, la Cour Européenne des Droits de
l'Homme a connu deux affaires importantes78, et a refusé dans
ces deux cas de prendre une décision, puisque les litiges devaient
être réglés selon les règles arbitrales
applicables.
116. La Cour Commercial Anglaise a considéré
que « lors de l'exercice de son rôle de supervision sur les
processus arbitraux, elle n'est pas à l'abri des tentacules du Human
Right Act 1998 »79 Cependant, en refusant d'ouvrir un
appel contre une sentence arbitrale, le juge n'est pas tenu d'énoncer en
totalité ses raisons, comme préconisé par l'article 6 de
la CEDH.80 De plus, la Cour d'Appel anglaise a décidé
dans l'affaire Kazakhstan v Istil Group Inc81 que la
restriction aux droits d'Appel prévue par la Section 67 (4) de
l'Arbitration Act 1996 était compatible avec l'article 6 de la
Convention Européenne des Droits de l'Homme.
117. Concernant la Cour de Cassation française,
l'appréciation de l'article 6 semble différente selon que l'on
considère sa jurisprudence ou celle de la CEDH. La Cour de Cassation, en
considération de l'article 6, avait apprécié
l'indépendance de l'arbitre de manière objective.82
Cependant, selon la jurisprudence de la CEDH, l'impartialité est
appréciée par une méthode subjective, en
déterminant la conviction personnelle du juge, et en parallèle
par une méthode objective, en apportant les preuves que l'arbitre
n'était pas partial. Le juge est considéré comme impartial
tant que la partialité est prouvée.
76 Paragraphe 61, Regent Company v Ukraine,
op. cit. n°Erreur ! Signet non défini..
77 P. I. BYELOUSOV, « Ukraine: The Judgment of
the European Court of Human Rights in the Case "Regent Company v. Ukraine":
Prospects of Further Practice in Cases Related to International Commercial
Arbitration », 24 January 2011,
http://www.mondaq.com/article.asp?articleid=120516
78 Commission Européenne des Droits de
l'Homme, 27 Novembre 1996, Nordström-Janzon v The Netherlands,
DR. 87-B, 112 et Cour Européenne des Droits de l'Homme, 23
février 1999, Osmo Suovaniemi and others v Finland.
79 J. D. M. LEW, L. A. MISTELIS and S. M. KROLL, 5-73,
op. cit. n° Erreur ! Signet non défini..
80 Mousaka Inc v (1) Golden Seagull Maritime
Inc (2) Golden Seabird Maritime Inc, QBD (Comm. Ct.), 30/7/2001, (2002) 1
WLR 395, (2002) 1 All ER 726, (2001) 2 Lloyd's Rep 657, (2001) CLC 1716, Times,
October 3, 2001.
81 Kazakhstan v Istil Group Inc, CA Civ
Div, 25/4/2007, LTL 22/5/2007, (2007) 2 Lloyd's Rep 548, (2008) Bus LR 878.
82 Cour de Cassation, Civ 1ère, 28 avril
1998, Bull. Civ. I, n°155, D1998, IR p. 131, RTP civ. 1998, p. 744, obs.
R. Perrot.
J. BOYELDIEU Page 37
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
§ 2. LA DÉCLARATION UNIVERSELLE DES DROITS DE
L'HOMME
(DUDH)
118. Au niveau international, la DUDH semble être un
garant du procès équitable et de l'indépendance et
l'impartialité des tribunaux. Adopté par l'Assemblée
Générale des Nations Unies à Paris le 10 décembre
1948, la DUDH énonce dans son article 10 :
« Toute personne a droit, en pleine
égalité, à ce que sa cause soit entendue
équitablement et publiquement par un tribunal indépendant et
impartial, qui décidera, soit de ses droits et obligations, soit du
bien-fondé de toute accusation en matière pénale
dirigée contre elle. »
119. Néanmoins il est important de remarquer
qu'à l'origine la DUDH est une déclaration d'objectifs à
atteindre par les états, et c'était originalement une
déclaration non contraignante jusqu'à 1968.83 En
raison de sa nature déclaratoire, cette Déclaration ne peut pas
être considérée comme un fondement significatif pour
contester une sentence pour manque d'impartialité et
d'indépendance, tout du moins de manière directe.
§ 3. LE PACTE INTERNATIONAL RELATIF AUX DROITS CIVILS
ET
POLITIQUES (PIDCP)
120. Le Pacte International relatif aux Droits Civils et
Politiques est venu à la suite de la DUDH, et a imposé des
Droits de l'Homme aux Etats membres des Nations Unies avec une valeur
obligatoire.84 Dans son article 14, le PIDCP établit le droit
au procès équitable dans une formulation proche de l'article 6 de
la CEDH. Le PIDCP est théoriquement applicable devant les cours
nationales. Pourtant, les rapports avec l'arbitrage ne sont pas
mentionnés expressément, et il semble préférable de
recourir à l'article 6 de la CEDH quand cela est possible, puisque la
jurisprudence est plus claire.
121. En conclusion, l'indépendance et
l'impartialité sont des exigences que l'on retrouve à
différents niveaux. En effet, tout au long des étapes de
l'arbitrage, les arbitres doivent respecter des obligations telles que
l'obligation de révélation qui permet de garantir
l'indépendance et l'impartialité pendant tout l'arbitrage. De
plus, les exigences d'indépendance et d'impartialité sont
rappelées à différents niveaux : national, Européen
et international.
83La proclamation de Téhéran, l'Acte
final de la Conférence internationale des droits de l'homme,
Téhéran, du 22 avril au 13 mai 1968, U.N. Doc. A/CONF. 32/41
à 3 (1968).
84 Adopté et ouvert à la signature,
à la ratification et à l'accession par une résolution de
l'Assemblée Générale, 2200 A (XXI) du 16 décembre
1966 et entré en vigueur le 23 mars 1976.
J. BOYELDIEU Page 38
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Titre II - LES ENJEUX DE L'INDÉPENDANCE ET
L'IMPARTIALITÉ DES
ARBITRES
122. L'indépendance et l'impartialité sont
garanties dans l'arbitrage international et sont des exigences fondamentales
pour un processus arbitral équitable. Il convient alors de rechercher
l'impact de ces exigences au regard des conséquences possibles d'un
manque d'impartialité (Chapitre 1) et par conséquent les
difficultés mises en évidence par l'application de ces exigences
(Chapitre 2).
Chapitre 1 - CONSEQUENCES DU CONSTAT DU NON-RESPECT DE
L'EXIGENCE D'INDEPENDANCE OU DE D'IMPARTIALITE
123. La valeur fondamentale des exigences
d'indépendance et d'impartialité découle des
conséquences du non-respect de celles-ci. Le non-respect du devoir
d'indépendance et d'impartialité peut impliquer
différentes sanctions pour l'arbitre. D'une part, l'arbitre qui ne
respecte pas cette obligation peut être récusé (Section I).
D'autre part, l'arbitre peut être considéré comme
responsable de son comportement fautif (Section II).
Section I - LA POSSIBILITE DE RECUSATION DE L'ARBITRE ET
DE REMISE EN CAUSE DE LA
SENTENCE
124. La possibilité d'agir contre un arbitrage
inéquitable dépend principalement du moment de la remise en
cause. Il s'agit notamment de la possible récusation de l'arbitre
(§1) ou la remise en cause de la sentence arbitrale (§2).
§ 1. LA RÉCUSATION DE L'ARBITRE
125. La sanction la plus fréquente du non-respect de
l'obligation d'indépendance et d'impartialité concerne
principalement l'arbitrage en soi. En effet, l'arbitre peut être remis en
cause en raison de son manque d'indépendance et d'impartialité,
qui affecte directement le caractère équitable du processus
arbitral.
126. Comme nous l'avons indiqué
précédemment, l'arbitre doit être et rester
indépendant et impartial le long de toutes les étapes de
l'arbitrage. Cela ouvre la possibilité pour les parties de remettre en
cause l'arbitre ou le potentiel arbitre, dès que de nouveaux faits
susceptibles de donner lieu à un doute sont portés à leur
connaissance. Lorsque l'arbitre potentiel révèle de tels faits,
conformément à son obligation ou bien par bonne foi, une limite
de temps est généralement fixée dans laquelle les parties
peuvent remettre en cause l'arbitre. Cependant, une fois désigné,
l'arbitre peut toujours être dessaisi en l'absence de la
révélation des informations nécessaires relatifs à
son indépendance et à son impartialité : à partir
du moment où ces faits sont portés à la connaissance des
parties ou si un fait nouveau survient et porte atteinte à ces
exigences.
J. BOYELDIEU Page 39
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
127. Le droit de remettre en cause l'arbitre n'est pas
limité à l'arbitre désigné par une institution
neutre ou par la/les parties adverses, puisque même la partie qui a
désigné l'arbitre peut, sous certaines conditions, demander le
dessaisissement de l'arbitre qu'elle avaient désigné. Cependant,
la désignation d'un arbitre en connaissance de son manque
d'impartialité ou d'indépendance est considérée
comme une renonciation à son droit de remettre en cause l'arbitre sur le
fondement de ces exigences.
128. La procédure de remise en cause de l'arbitre est
d'abord déterminée dans la convention d'arbitrage, et puisque les
parties ne prévoient pas la plupart du temps une telle situation dans la
convention d'arbitrage, il faudra se référer aux lois d'arbitrage
ou aux règlements d'arbitrage applicable à chaque cas.
129. La plupart des règles des institutions
internationales proposent des dispositions similaires, selon lesquelles les
parties doivent soumettre une requête à l'institution85
ou à l'autre partie86, selon les règles, avec les
arguments à l'appui de leurs allégations. L'institution cherchera
à obtenir les éventuels commentaires des parties adverses et du
tribunal. Par la suite, l'arbitre peut être dessaisi ou peut renoncer
à arbitrer volontairement. Lorsque les parties à l'issue de ces
procédures ne se sont pas accordées, les institutions d'arbitrage
devront déterminer si l'arbitre est dépendant ou partial.
130. Au-delà de la remise en cause devant les
institutions arbitrales, il peut être permis aux parties de demander le
dessaisissement de l'arbitre devant les cours nationales. La Loi-Modèle
CNUDCI permet aux parties de faire une requête à la cour pour
trancher la demande de dessaisissement, sous de strictes conditions telle une
période de 30 jours après le refus par le tribunal arbitral de la
demande de remise en cause. Cette procédure n'interrompt pas les
procédures arbitrales en cours.
131. Dans l'affaire AT&T v Saudi
Cable87, la Cour d'Appel anglaise a énoncé que
même si la décision de la CCI sur la remise en cause était
finale, cela n'empêche en aucun cas la Cour de rechercher si l'arbitre
avait eu un comportement fautif selon l'English Arbitration Rules.
132. Sur la remise en cause des arbitres, les publications
des décisions sur ce sujet peuvent être une aide sur ce sujet,
puisque, depuis 2006, conformément à la déclaration de la
Cour de la LCIA88, la LCIA publie ses décisions sur les
demandes de récusation ou de dessaisissement des arbitres.
133. Enfin, les conséquences d'une remise en cause
d'un arbitre accordée dépendent des règles applicables,
l'arbitre peut être remplacé, ou lorsqu'il n'est pas le seul
arbitre, la
85 Article 11, Règlement d'arbitrage de la
CCI.
86 Article 10 (4), Règlement d'arbitrage de la
LCIA.
87 AT&T v Saudi Cable, op. cit.
n° Erreur ! Signet non défini..
88 Global Arbitration Review, LCIA to publish
decisions on arbitrators challenges, 19 mai 2006.
J. BOYELDIEU Page 40
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
sentence peut être rendue par un tribunal
tronqué. Cela permet d'éviter d'autres délais dans les
procédures, déjà ralenties par la demande de remise en
cause de l'arbitre.
§ 2. LA REMISE EN CAUSE DE LA SENTENCE
134. Lorsque des faits justifiant des doutes quant à
l'indépendance et à l'impartialité de l'arbitre
surviennent à la fin de la procédure arbitrale, ou une fois la
sentence rendue, il semblerait inadéquat de dessaisir l'arbitre, puisque
l'intérêt est d'obtenir une sentence équitable à la
fin. Ainsi, les parties devront remettre en cause la sentence et demander son
annulation. Le fondement d'une telle action peut résider dans le fait
que le tribunal n'était pas indépendant et impartial, ou plus
encore, que l'exécution de cette sentence aurait été
contraire à l'Ordre Public*.
135. Lorsque l'on examine les lois
françaises89 ou anglaises90, il apparait que la
remise en cause des sentences est proche de la remise en cause des arbitres, et
les même tests seront applicables. Cependant, il est
compréhensible que pour des raisons de sécurité juridique,
il doit être prouvé que l'arbitre avait vraiment dans les faits un
jugement biaisé et pas uniquement en apparence. Cela vient du principe
de la res judicata, qui signifie qu'une fois un litige a
été jugé, il ne peut pas être jugé à
nouveau.
136. Enfin, il faut noter que la remise en cause à ce
stade du processus arbitral peut être préférée par
les parties plutôt que durant la procédure, car ils peuvent
raisonnablement craindre que si la remise en cause n'est pas acceptée,
l'arbitre remis en cause aura d'autant plus un parti pris contre les parties
pendant la suite de la procédure remettant en cause son
indépendance et impartialité.
Section II - LA RESPONSABILITE DE L'ARBITRE EN CAS DE
COMPORTEMENT FAUTIF
137. En plus des conséquences pour l'arbitrage
lui-même, le manque d'indépendance et d'impartialité de
l'arbitre peut aussi mettre en jeu la responsabilité de l'arbitre. C'est
pourquoi il conviendra de s'intéresser à l'approche de la
responsabilité de l'arbitre dans le systèmes français et
ceux de Common Law (§1), et par la suite rechercher la manière dont
les institutions internationales d'arbitrage conçoivent cette
responsabilité (§2).
§ 1. COMPARAISON ENTRE LE SYSTEME FRANÇAIS
ET LE SYSTEME
ANGLO-SAXON
138. Les ordres juridiques français et anglo-saxon
présentent deux visions différentes relatives à la
question de la responsabilité de l'arbitre. La fonction d'arbitre a
per se une nature double : des missions contractuelles et des missions
judiciaires. Alors que le système français a choisi de
considérer le contrat comme fondement de la responsabilité de
l'arbitre,
89 Cour d'Appel de Paris, 9 avril 1992,
Société Annahold BV et al v l'Oreal, Rev. Arb. 483,
1996.
90 AT&T v Saudi Cable, op. cit. n°
Erreur ! Signet non défini..
J. BOYELDIEU Page 41
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
le système anglais préfère le respect de
la mission judicaire en donnant à certains arbitres une
immunité.
139. En effet, le système français donne la
priorité à la responsabilité contractuelle de l'arbitre.
Etant donné que l'arbitrage est basé sur une convention
d'arbitrage (compromis ou clause compromissoire), les parties et l'arbitre sont
liés par une relation contractuelle. Ainsi, l'arbitre qui ne respecte
pas ces exigences pourra voir sa responsabilité engagée par les
parties.
140. Par exemple, l'arbitre qui viole l'obligation de
révélation devra compenser la perte financière d'une des
parties due à son comportement. C'est pour cette raison que le
président d'un tribunal arbitral a été tenu responsable et
a donc dû payer des dommages et intérêts à l'une des
parties pour les honoraires payés pour l'arbitrage et pour la
défense.91
141. La responsabilité dans le système anglo
saxon est limitée à certaines circonstances seulement. Ainsi
l'arbitre sera tenu pour responsable seulement si sa conduite pouvait
être qualifiée de fraude, de faute professionnelle intentionnelle
ou de mauvaise foi.92
142. Concernant l'immunité de l'arbitre, l'ordre
juridique français est plutôt limité à certaines
situations où la même immunité sera appliquée aux
juges et aux arbitres. Cependant, la responsabilité des arbitres doit
être distinguée selon leur nature. D'une part, une obligation de
résultat, ce qui signifie que l'arbitre doit garantir l'accomplissement
effectif de son obligation, s'applique pour des obligations telles que la
participation aux audiences ou la signature de la sentence. D'autre part,
l'obligation de moyen, c'est-à-dire montrant que l'arbitre a fait tout
ce qui était en son possible pour respecter ses obligations, même
si le résultat n'est pas garanti, concerne l'obligation
d'indépendance et d'impartialité. Cela signifie que la
responsabilité est plus flexible pour l'obligation de
révélation. Si l'arbitre peut montrer qu'il a fait tout ce qui
pouvait être attendu de lui, par exemple de révéler tous
les faits susceptibles de porter atteinte à son indépendance et
impartialité, alors il ne sera pas responsable. Ceci n'est pas une
immunité mais bien une flexibilité plus étendue.
143. Au contraire, l'ordre juridique de Common Law garantit
une immunité pour l'arbitre. Selon l'English Arbitration Act 1996, un
arbitre ne peut être tenu pour responsable pour quelque chose qu'il
aurait fait ou omis de faire dans le cadre de ses fonctions d'arbitre sauf s'il
est démontré que l'acte ou l'omission ont été
faites en mauvaise foi.93
91 Tribunal de Grande Instance de Paris, 12 mai
1993, Raoul Duval v V, Rev. Arb. 411, 1996, confirmé par Cour
d'Appel de Paris, 12 octobre 1995, Rev. Arb. 324, 1999, et the Cour de
Cassation, 16 décembre 1997, non publié.
92 Article 74 (1), English Arbitration Act 1996.
93 English Arbitration Act 1996, Section 29.
J. BOYELDIEU Page 42
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
144. Le principe de l'immunité judiciaire pour les
juges existe depuis longtemps en Angleterre et il a été garanti
pour l'arbitrage aussi dans l'affaire Sutcliffe v
Thackrah94 et Arenson v Casson Beckman Rutley &
Co95. Il avait été décidé
que, puisque les arbitres sont dans une position comparable à celle des
juges, dans le sens où ils entreprennent les mêmes missions, la
loi a, depuis des générations reconnu que l'ordre public exige
que les arbitres doivent se voir accorder l'immunité aussi.
145. Pour conclure, avec l'immunité, les arbitres
peuvent faire leur travail sans constamment être dans la peur de devoir
se défendre devant les cours étatiques.96 Cependant,
les arbitres français ont trouvé des stratégies pour
éviter certaines situations, même si ce n'est pas aussi efficace
que l'immunité. Il est possible en fait d'instaurer une clause
limitative de responsabilité dans la convention d'arbitrage. De plus,
les arbitres français peuvent souscrire à une assurance qui
couvrira la responsabilité due à sa fonction d'arbitre.
§ 2. LA RESPONSABILITE DES INSTITUTIONS
INTERNATIONALES
D'ARBITRAGE
146. Lorsqu'un arbitrage est mené sous l'égide
de règles d'institutions arbitrales, qui avaient désigné
l'arbitre, il peut être possible d'engager la responsabilité de
l'institution arbitrale dans le cas d'une violation de certaines de ses
obligations, par exemple lors de la désignation de l'arbitre.
147. Certaines institutions, en réponse à la
responsabilité, ont incorporé des clauses excluant97
ou limitant98 leur responsabilité.
148. Ainsi, la responsabilité peut être exclue
ou limitée en prouvant que le dommage pouvait survenir si l'institution
arbitrale avait rempli ses missions.99 Par exemple, si aucune
déclaration d'indépendance n'est requise par l'institution
arbitrale, l'arbitre a, quant à lui, l'obligation malgré tout de
révéler les facteurs importants.
149. Finalement, de la remise en cause de l'arbitre à
de la sentence, de la responsabilité de l'arbitre à celle de
l'institution d'arbitrage, il doit être fait état du fait que le
non-respect de l'exigence d'indépendance et d'impartialité peut
entrainer de lourdes conséquences ou sanctions. Cet impact sur les
arbitres est nécessaire pour augmenter le respect du principe
fondamental du droit au procès équitable.
94 Sutcliffe v Thackrah, (1974), AC 727.
95 Arenson v Casson Beckman Rutley & Co,
(1977), AC 405.
96 H. L. YU, «Independence, Impartiality and
Immunity of Arbitrators - US and English Perspectives», Independent and
comparative Law Quarterly ICLQ 52.4 (935), October 2003.
97 ICC Rules, Article 34.
98 WIPO Rules, Article 77.
99 J. D. M. LEW, L. A. MISTELIS and S. M. KROLL, 5-73,
op. cit. n° Erreur ! Signet non défini..
J. BOYELDIEU Page 43
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
Chapitre 2 - UNE INDEPENDANCE ET UNE IMPARTIALITE
PARFOIS MENACEES
150. Même si l'indépendance et
l'impartialité sont des exigences garanties en arbitrage international
et si le non-respect de ces exigences peut apporter de facto à
l'application de sanctions, parfois ces concepts seront menacés dans
leur mise en application. C'est pourquoi il convient de s'intéresser aux
menaces qui pèsent sur l'indépendance et l'impartialité.
Nous pouvons souligner que l'obligation de révélation peut dans
certaines circonstances conduire à un dilemme, quant à la
question de divulguer ou non un courant d'affaires (Section I). En outre, si
l'on s'intéresse à l'application dans les faits, il apparait que
la possibilité de remettre en cause l'arbitre est parfois
utilisée à des fins dilatoires (Section II). Enfin, le
problème considérable de la corruption dans l'arbitrage
international devra être abordé (Section III).
Section I - LE DILEMME QUANT A LA DIVULGATION D'UN
COURANT D'AFFAIRES EXISTANT
151. Comme indiqué précédemment, les
arbitres internationaux doivent révéler tous les faits
significatifs susceptibles de soulever un doute sur leur indépendance et
impartialité. Cependant, ce principe, garantie pour les parties, peut
entrer en contradiction avec d'autres principes que l'arbitre doit respecter
dans une relation qu'il va devoir révéler. Cela concerne
notamment le possible « courant d'affaires » de l'arbitre.
Dans la plupart des règles et lois d'arbitrage, l'obligation de
révélation est étendue à toute relation actuelle ou
passée que l'arbitre peut avoir eu avec les parties ou leurs
conseils.
152. Cependant, la plupart des arbitres sont aussi des
professionnels, et peuvent être choisis pour leur expertise dans un
domaine précisément. Ainsi, une partie qui aurait de nombreux
litiges à régler et qui fait confiance aux compétences de
l'arbitre pourrait recourir à ses services une nouvelle fois pour le
différend suivant. De plus, la confiance des parties dans leur arbitre
peut être d'une grande aide pour économiser du temps et de
l'argent, ainsi que pour la sécurité juridique de la
procédure. Finalement, les arbitres internationaux qui sont la plupart
du temps aussi avocats de profession, connaissent déjà les
conseils, qui peuvent même être un support dans leur
désignation. Néanmoins, cela serait inévitablement
considéré comme un danger réel de parti pris.
153. Par ailleurs, l'application aux barristers*
anglais peut être délicate. Organisés par chambre,
les barristers anglais partagent des bâtiments et des
collaborateurs tels que des secrétaires et des clercs. Cependant, ils
gardent leurs dossiers confidentiels et ne partagent pas les fax et les autres
ressources de ce genre.
154. Dans le cas de deux barrister d'une même
chambre, où l'un était le président du tribunal arbitral
et le second un conseil pour l'une des parties, la Cour d'Appel
française a estimé qu'une telle relation d'affaires n'affectait
pas l'indépendance et l'impartialité de l'arbitre.
J. BOYELDIEU Page 44
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
155. Cependant, il est parfois suggéré que
même s'ils sont légalement indépendants, les
barrister profitent d'une relation fonctionnelle, incluant de se
consulter mutuellement en cas d'affaire difficile.100 A cet
égard, les Lignes Directrices de l'IBA imposent l'obligation au
barristers anglais de révéler les conflits en relation
avec les autre barristers de la même chambre.101
156. Le dilemme quant à révéler un
courant d'affaire peut être piégeur concernant la question de la
confidentialité. En effet, pour certains auteurs, l'obligation de
divulguer des relations passées peut entrer en contradiction avec
l'obligation de confidentialité. L'arbitre peut être amené
à divulguer des désignations précédentes en tant
qu'arbitre par exemple et pour cela de révéler l'identité
des parties à l'arbitrage, alors que la plupart des procédures
arbitrales sont confidentielles.102
157. Finalement, le seul moyen pour l'arbitre de respecter
son obligation d'indépendance et son devoir de confidentialité
serait de décliner l'arbitrage, puisqu'il ne peut pas
révéler les faits significatifs. Le dilemme peut conduire
l'arbitre à se récuser, même si l'arbitre ne croit pas que
le conflit soit avéré, dans le but d'éviter la remise en
cause par la suite, incluant la possibilité d'être dessaisi ou que
sa responsabilité soit mise en jeu.103 De plus, les arbitres
peuvent craindre une atteinte à leur réputation.104
158. En conclusion, nous pouvons mentionner que l'arbitrage
est de plus en plus influencé par des tendances très restrictives
et que ces règles excessivement strictes peuvent limiter la
disponibilité des arbitres qualifiés.105
Section II - L'UTILISATION DES PROCEDURES DE
CONTESTATION DE L'INDEPENDANCE OU DE
L'IMPARTIALITE DE L'ARBITRE A DES FINS DILATOIRES
159. Pour garantir l'indépendance et
l'impartialité, comme nous l'avons remarqué
précédemment, les parties peuvent remettre en cause l'arbitre
pour non-respect de ces exigences. Néanmoins, les parties peuvent aussi
abuser de cette garantie malheureusement.
100 L. TRAKMAN, « The impartiality and Independence of
Arbitrators reconsidered », UNSWLRS 25, 2007.
101 L. TRAKMAN, « The impartiality and Independence of
Arbitrators reconsidered », op. cit. n° Erreur ! Signet non
défini..
102 Y. COLORADO, « Arrêt Tecso, CA Paris 10 Mars
2011 : une obligation d'indépendance et d'impartialité à
l'égard des conseils ? »,
http://maci-uvsq.com/2011/03/21/arret-tecso-ca-paris-10-mars-2011-une-obligation-dindependance-et-impartialite-a-legard-des-conseils/
103 L. TRAKMAN, « The impartiality and Independence of
Arbitrators reconsidered », op. cit. n° Erreur ! Signet non
défini..
104 L. TRAKMAN, « The impartiality and Independence of
Arbitrators reconsidered », op. cit. n° Erreur ! Signet non
défini.
105 « arbitration practice is more and more
influenced by very restrictive tendencies and that overly strict rules may
limit the availability of qualified arbitrators. », Preliminary Draft
Report, Conférence de l'IBA à Durban, 2002.
J. BOYELDIEU Page 45
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
160. Récemment, John Beechey, président de la
Cour d'Arbitrage de la CCI, a mentionné qu'il y avait une hausse des
remises en causes des arbitres d'une forme particulièrement
pernicieuse.106 En effet le nombre de remises en cause de
l'indépendance ou de l'impartialité de l'arbitre a connu une
augmentation considérable depuis 20 ans :
«The increasing use of strategic challenges to
arbitrators' independence is a blight on arbitration today. Deliberate attempts
to compromise arbitrators' independence are frequent and come in various
forms.»107
161. Certaines institutions internationales fournissent des
règles strictes pour la remise en cause des arbitres dans le but
d'éviter les tactiques dilatoires. Ainsi, l'article 13 (3) de la
Loi-Modèle de la CNUDCI prévoit un délai quand la remise
en cause est portée devant une Cour et la décision rendue ne sera
pas susceptible d'appel.
162. Cependant, l'approche subjective de
l'indépendance et de l'impartialité est une porte ouverte aux
tactiques dilatoires. Les parties peuvent remettre en cause l'arbitre pour
différentes causes plus ou moins pertinentes, dans le but de retarder ou
d'interrompre les procédures. Ainsi, une sentence avait
été l'objet d'une demande de remise en cause devant la Cour
d'Appel de Paris en raison d'un usage commun dans la profession des comptables
de se tutoyer.108 Suite aux explications de l'arbitre, la Cour
d'Appel française a estimé que l'indépendance et
l'impartialité de l'arbitre dans de telles circonstances ne pouvait pas
être remises en cause. Cet exemple montre comment les parties peuvent
chercher à retarder les procédures même si le doute est
mineur quant à l'indépendance et l'impartialité.
163. Un principe connu de Common Law pourrait constituer une
solution en réponse à l'utilisation de cette remise en cause
à des fins dilatoires : le principe de l'estoppel*, qui limite
ou exclut la possibilité de remettre en cause l'arbitre dans la plupart
des règles internationales. Le principe de l'estoppel tend
à protéger la confiance des parties dans les procédures en
sanctionnant l'incohérence et les argumentations contradictoires. Dans
l'arbitrage, cela concerne par exemple une partie qui, en connaissance des
faits incriminants, n'a pas, dans un premier temps, émis d'objection
à la désignation de l'arbitre et souhaite par la suite remettre
en cause cette désignation.
106 «There has been a growth in a "particularly
pernicious" form of tactical challenge to arbitrators [...]», Global
Arbitration Review, 28 mars 2011.
107 [L'usage croissant des stratégies de remise en
cause de l'indépendance des arbitres sont une défiguration de
l'arbitrage actuel. Les atteintes délibérées à
l'indépendance de l'arbitre sont fréquentes et de formes
variées.+, M. EL KOSHERI, K. YOUSSEF, « The independance of
international arbitrators: An arbitrator's Perspective », ICC Bulletin
2007, (Special Supplement), at p. 48, cité dans S.R LUTTREL, «Bias
challenges in international arbitration: the need for a `real danger
test'», thèse présentée à l'Université
de Murdoch le 15 septembre 2008.
108 Cour d'Appel de Paris, 12 novembre 1998,
société financière Azzaro Finazza et autres c/ Cattan
Alfred et autres, non publié.
J. BOYELDIEU Page 46
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
164. Le principe de l'estoppel a été
utilisé pour la première fois par la Cour de Cassation le 6 mai
2009, complétant le principe préexistant de la loyauté
procédurale.109 Dans les arrêts
précédents, la Cour de Cassation avait eu recours à des
périphrases dans le but de ne pas utiliser directement le terme de
Common Law, alors que, dans cette dernière décision la cour a
appliqué expressément le principe de l'estoppel en tant
que principe de loyauté procédurale pour l'arbitrage
international.
165. La Cour d'Arbitrage de la CCI permet les demandes de
remise en cause, même en situation d'estoppel. Cependant, en
raison des règles strictes de remise en cause qu'elle prévoit, il
y peu de chance que cette remise en cause aboutisse.
166. Il semble urgent de stopper la hausse de ces recours
à la remise en cause comme un moyen d'entraver la rapidité des
procédures, qui est pourtant un aspect fondamental de l'arbitrage
international. La plupart des institutions arbitrales ont instauré des
moyens pour combattre les tactiques dilatoires des parties, en prévoyant
des limitations ou des exclusions contractuelles de la responsabilité de
l'arbitre.
Section III - LE PROBLEME DE LA CORRUPTION EN
ARBITRAGE INTERNATIONAL
167. Comme le montre cette étude,
l'indépendance et l'impartialité sont garanties par
différents moyens. Cependant, you cannot make people honest by Act
of Parliament, comme le dit le proverbe anglais.110 Dans la
pratique de l'arbitrage international, nous pouvons observer que ce domaine
n'est pas à l'abri des dérives de la corruption. Même si
les arbitres sont supposés être et rester impartiaux, en raison de
la nature particulière de l'arbitrage, c'est-à-dire à part
des procédures étatiques, et la limitation de l'intervention
judiciaire dans les processus arbitraux peut ouvrir la voie à la
corruption.
168. En effet, il serait plus facile pour les parties dans
une justice privée de donner de l'argent ou des avantages à
l'arbitre en échange d'une faveur lors de l'arbitrage. Dans certaines
situations, le financement peut même venir d'argent public et dans ce
cas, ce serait reconnu dans le monde entier comme contraire aux lois de police.
Lorsque ce n'est pas le cas, la prohibition de la corruption dépendra de
la loi applicable qui peut différer considérablement d'un
système à un autre.
169. La corruption pure est souvent distinguée du
trafic d'influence* qui peut être examiné de manière moins
stricte dans de nombreux états111, comme la Suisse ou
109 Cour de Cassation, Civ. 1ère, 06 mai 2009, n°
08-10.281
110 [Vous ne pouvez pas rendre les gens honnêtes par un
acte du Parlement], «The Reader's Digest Great Encyclopaedic
Dictionary», Vol 3, 3rd Edn, March 1979, published by the reader's digest
association.
111 Affaire CCI no. 7047 (1994), westacre v Jugoimport (1995) ASA
Bull. 301.
J. BOYELDIEU Page 47
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
l'Angleterre. Dans d'autres états, ces concepts sont
considérés de la même manière, comme en France
où le trafic d'influence est prohibé et assimilé à
de la corruption.112
170. La corruption peut concerner le contrat qui est la base
de l'arbitrage, ou les procédures arbitrales. Dans notre étude,
il est intéressant de se concentrer sur la corruption lors du
déroulement de l'arbitrage, qui est manifestement une atteinte à
l'indépendance et à l'impartialité de l'arbitre.
171. Lorsque l'on révise une sentence en raison de la
corruption de l'arbitre, la question qui se pose alors est l'étendue du
standard de preuve, qui dépendra de la loi applicable à la Cour
qui révise la sentence.113 De plus, certaines règles
institutionnelles ont réglé la question de la preuve, comme par
exemple les Règles de l'IBA sur l'administration de la preuve dans
l'arbitrage international114. Les tribunaux anglais exigent «
un degré de probabilité proportionné à
l'occasion » 115 et les systèmes civilistes européens
exigent de même un standard de preuve élevé. Ainsi, il doit
être mentionné que :
Dans l'arbitrage international, il est sensé
d'imposer un standard de preuve à la partie qui soulève une
défense basée sur une allégation de corruption. [...]
Autrement, il serait simple d'une manière tentante pour le
défendeur de soulever une allégation de corruption, sans preuve
à l'appui, principalement dans le but de déplacer la charge de la
preuve sur le demandeur et ainsi d'améliorer ses chances d'éviter
l'obligation de paiement issues du contrat.116
172. Il faut relever que certaines institutions arbitrales
mentionnent directement la corruption en tant que fondement d'une annulation de
sentence.117 Lorsqu'il n'est pas possible d'annuler la sentence en
raison de l'absence de compétence juridictionnelle d'un tribunal, la
possibilité sera de refuser l'exécution de la sentence rendue par
un arbitre corrompu sur le fondement de l'Ordre Public. Ainsi, la Convention de
New York prévoit dans son article V :
« La reconnaissance et l'exécution d'une
sentence arbitrale pourront aussi être refusées si
l'autorité compétente du pays où la reconnaissance et
l'exécution sont
112 Code Pénal français, Art. 433-1 and 433-2.
113 M.SCHERER, « Circumstantial evidence in corruption
cases before international arbitral tribunals », International Arbitration
Law Review, Vol 5, Issue 2, Sweet and Mawell. 2002,
114 IBA Rules on Taking of Evidence in International Commercial
Arbitration, 1 June 1999, Article 9.1.
115 E.EVELEIGH, « Général Standards of
Proof in Litigation and Arbitration Generally, 1994, 10 Arb Int 3, 334, cited
in A.T. MARTIN, «International Arbitration and Corruption: an Evolving
Standard», 20th Annual Institute for Transnational Arbitration, June,
2009, available at:
http://www.timmartin.ca/qualifications/publications
116 Traduction par mes soins d'un extrait de J. ROSSEL and H.
PRAGER, « Illicit Commissions and International Arbitration : The question
of Proof », 1999, Arb Int Vol. 15, No 4 at p. 348, cited in A.T. MARTIN,
«International Arbitration and Corruption: an Evolving Standard», op.
cit. n° Erreur ! Signet non défini..
117 ICSID Convention, Article 52 (c), «that there was
corruption on the part of a member of the Tribunal»
J. BOYELDIEU Page 48
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
requises constate [...] que la reconnaissance ou
l'exécution de la sentence serait contraire à l'ordre public de
ce pays »118
173. C'est ce que la Cour anglaise a statué par
exemple dans l'affaire Soleymany v Soleymany119 où
une sentence corrompue comme il apparaissait dans cette affaire directement,
était contraire à l'Ordre Public anglais, même si elle
était conforme à la loi juive applicable au contrat, et a pour
cette raison refusé la reconnaissance et l'exécution de cette
sentence. Néanmoins, la cour anglaise a refusé d'aller plus loin
que la sentence, si la corruption alléguée n'est pas assez
sérieuse pour être condamnée
universellement.120
174. Un autre moyen de réviser une sentence semble
s'appliquer devant les tribunaux des systèmes européens
civilistes, comme la Cour d'Appel de Paris121 par exemple, qui
réexamine tous les éléments légaux et factuels pour
déterminer si la sentence doit être annulée pour des
raisons d'ordre public. Cela peut même être étendu à
un examen du contrat de base.
175. En outre, certains Etats ont adopté des
provisions spéciales dans le but d'empêcher la corruption, comme
l'Inde, avec une version modifiée de la Loi-Modèle
CNUDCI.122 Selon cette version, « pour éviter le
doute » et « sans limiter la généralité
» des articles 34 et 36 (pour la Loi-Modèle), une sentence est
contraire à l'ordre public si : « la prise de décision
de la sentence a été induite ou affectée par de la fraude
ou de la corruption ».
176. Cependant, si l'on s'intéresse un peu plus
précisément à l'Inde, évidemment pas dans le but de
pointer du doigt cet état en particulier, mais uniquement en tant
qu'étude de cas, il apparait qu'il y a pratiquement beaucoup de
corruption dans l'arbitrage.123 La pratique du Backchich,
nom persan pour décrire la corruption, a malheureusement un impact sur
l'arbitrage international mené en Inde exactement comme pour la justice
d'état.
177. Le problème majeur vient de l'Arbitration and
Conciliation Act 1996, qui prévoit que dans le cas d'une remise en cause
de l'arbitre, « le tribunal arbitral devra décider sur la
remise en cause »124, donnant ainsi le pouvoir à
l'arbitrage de juger de son indépendance et ou de son
impartialité.
118 Article V (3), Convention pour la reconnaissance et
l'exécution des sentences arbitrales étrangères, New York,
10 juin 1958.
Convention on the Recognition and Enforcement of Foreign
Arbitral Awards, New York, 10 June 1958, Article V.
119 Soleymany v Soleymany, 1999, QB 785.
120 Omnium De Traitement et de Valorisation S.A. v. Hilmarton
Limited, [1999] 2 Lloyds Rep 222
121 CA Paris, 30 septembre 1993, European Gas Turbines SA v
Westman International Ltd, (1994) Rev. Arb. 359
122 Arbitration and Conciliation Act 1996, article 48(2).
123 J. C. SETH, «Corruption and Miscarriage of Justice in
Arbitration», Indian Council of Arbitration, Vol XLIX, January-March 2011,
p. 17.
124 Arbitration and Conciliation Act 1996, Section 13 (3) and
(4), Indian Bare Act, No.26 of 1996, 16 August 1996.
J. BOYELDIEU Page 49
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
178. M. Seth, avocat à la Cour Suprême Indienne,
suggère une solution pour éviter un tel danger de corruption dans
l'arbitrage. En fait, pour assurer aux parties que l'arbitre n'est pas «
biaisé, corrompu ou indiscipliné », cela doit
être un moyen de s'assurer que « les bonnes personnes sont
nominées comme arbitre. » Dans cette fin, un panel d'arbitre
doit être mis en place incluant uniquement des arbitres
contrôlés et vérifiés, qui seraient mis sur une
liste noire en cas de corruption.125
179. Finalement, de tels problèmes de corruption dans
les procédures arbitrales ont mené à un évitement
des clauses arbitrales, par peur d'une justice inéquitable rendue par
l'arbitrage. C'est bien sur un danger réel pour la concurrence, en
raison de la nécessité d'utiliser des clauses arbitrales pour
être compétitif avec les autres contractants du marché.
180. Il faut espérer que les récents
changements dans la conception de la Haute Cour indienne concernant la remise
en cause d'un arbitre partiel126 vont pouvoir influer positivement
sur les problèmes de corruption. Le succès de l'action du
mouvement contre la corruption en Inde (« India Against Corruption
»), qui combat la corruption, avec M. Anna Hazare à sa
tête, a été à l'origine de la résolution
récente du Parlement Indien de prendre des mesures contre la corruption,
et semble être un pas considérable pour la guerre indienne contre
la corruption.
125 J. C. SETH, «Corruption and Miscarriage of Justice in
Arbitration», op. cit. n° Erreur ! Signet non
défini., p. 18-19.
126 Indian High Court, 15 July 2009, cited in J. C. SETH,
«Corruption and Miscarriage of Justice in Arbitration», op. cit.
n° Erreur ! Signet non défini., p. 19.
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Cour d'Appel de Paris, 12 novembre 1998,
Société financière Azzaro Finazza et autres c/ Cattan
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Cour de Cassation, Civ. 1ere, 16 mars 1999, RTD Com, n° 4,
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Cour de Cassation, Civ. 2e, 25 mars 1999, Gazette du Palais, no
52, 21/02/2001, pp 10-11 and RTD Com, no 2, 01/01/1999, pp 371-375.
Cour de cassation, Civ. 1ère, 20 juin 2006, n°
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Cour de Cassation, Civ. 1ère, 06 mai 2009, n°
08-10.281
Cour d'Appel de Paris, 10 mars 2011, Arrêt Tecso,
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Décisions d'institutions internationales:
Les décisions sont organisées par ordre
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The Netherlands, 27 November 1996, DR. 87-B, 112.
European Court of Human Rights, Osmo Suovaniemi and others v
Finland, 23 February 1999.
LCIA, Case No. UN 7949, Decision on the Challenge to Mr Judd
L. Kessler in the Arbitration National Grid Plc versus the Republic of
Argentina, 3 December 2007.
European Court of Human Right, 5th Section, Regent Company v
Ukraine, Application no. 773/03, 3 April 2008.
J. BOYELDIEU Page 56
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
WEBOGRAPHIE:
Arbitration (Scotland) Act 2010, Assentiment Royal reçu le
5 janvier 2010:
http://www.legislation.gov.uk/asp/2010/1
P. I. BYELOUSOV, « Ukraine: The Judgment of the European
Court of Human Rights in the Case "Regent Company v. Ukraine": Prospects of
Further Practice in Cases Related to International Commercial Arbitration
», 24 January 2011:
http://www.mondaq.com/article.asp?articleid=120516
Y. COLORADO, « Arrêt Tecso, CA Paris 10 Mars 2011 :
une obligation d'indépendance et d'impartialité à
l'égard des conseils ? » :
http://maci-uvsq.com/2011/03/21/arret-tecso-ca-paris-10-mars-2011-une-obligation-dindependance-et-impartialite-a-legard-des-conseils/
Centre d'arbitrage DIFC LCIA:
http://www.difc-lcia.org/
R. DUPEYRE, « Impartialité des arbitres : L'affaire
Kessler »:
http://avocats.fr/space/romain.dupeyre/content/impartialite-des-arbitres---l-affaire-kessler_6D42A3C3-1B69-4A80-990D-8AFB3176EA
Cour Européenne des Droits de l'Homme:
http://www.echr.coe.int/
Chambre de Commerce Internationale:
http://www.iccwbo.org/court/
Blog de Kluwer Arbitration:
http://kluwerarbitrationblog.com/
London Court of International Arbitration:
http://www.lcia.org/
A.T. MARTIN, «International Arbitration and Corruption: an
Evolving Standard», 20th Annual Institute for Transnational Arbitration,
June, 2009:
http://www.timmartin.ca/qualifications/publications
Vue d'ensemble des modes de règlement alternatifs des
différends au Royaume-Uni: http://www.adrnow.org.uk/
Cour Permanente d'Arbitrage: http://www.pca-cpa.org/
Commission des Nantions Unies sur le Droit du Commerce
International :
http://www.uncitral.org/uncitral/fr/index.html
Centre d'Arbitrage et de Médiation de l'OMPI :
www.arbiter.wipo.int
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
GLOSSAIRE BILINGUE
Les mots sont organisés par ordre alphabétique
selon le mot français
French
|
English
|
Avocat dans le système anglais, chargé uniquement
de représentation dans les cours et tribunaux. Il n'est normalement
jamais en contact avec le client.
|
Barrister
|
Avocat dans le système anglais et écossais, en
charge des fonctions de conseil, de notariat et de représentation aux
tribunaux de première instance.
|
Solicitor
|
Code de Procédure Civile
|
French Civil Procedural Code
|
Cour d'Appel
|
French Court of Appeal
|
Cour de Cassation
|
French Upper Civil and Commercial Court
|
Examen des sentences arbitrales, mécanisme de
contrôle.
|
Scrutiny (of awards)
|
Juge d'appui
|
French Judge, which is competent for the different questions
arising from arbitration, such as difficulties for appointing arbitrators. He
is a support for the arbitration, whence the name
|
Jurisprudence
|
French Case Law
|
Méthode dite du « faisceau d'indices »
|
Body of concordant indicia
|
Ordre Public
|
Public policy
|
Particularisme
|
Idiosyncrasy
|
Principe connu par les juristes de droit anglo-américain,
lequel interdit à toute partie à un litige de se contredire au
détriment d'autrui
|
Estoppel
|
Trafic d'influence
|
Influence peddling
|
Travaux préparatoires (ECHR)
|
Preparatory works of the ECHR
|
J. BOYELDIEU Page 58
L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
FICHE DESCRIPTIVE DE POSTE
Farringdons est un petit cabinet d'avocats (Solicitors et
Barristers) généralisé, traitant d'une large
variété de problématiques juridiques, à la fois
contentieuses et non contentieuses, principalement liés au droit
commercial, au droit des sociétés, au droit de l'immigration, au
droit international et à l'arbitrage commercial international.
J'ai assisté l'équipe de Farringdons dans
différentes affaires, principalement des affaires commerciales et en
droit des sociétés. J'ai aussi assisté à des
audiences à la Royal Courts of Justice, la Central London County Court
et la Bow County Court. De plus, j'ai entrepris de manière
indépendante des recherches à la Law Society Library et à
la Library of the Hon'ble Society of Lincoln's Inn.
Je me suis occupé plus particulièrement des
affaires suivantes:
- Droits des contrats: plus
particulièrement la rupture du contrat et les dommages et
intérêts
litige relative à un bail d'habitation:
* Entretien avec le client et le barrister
* Préparation du dossier pour l'audience et pour le
barrister (Instructions to
Counsel)
* Présence à l'audience et rédaction du
rapport de l'audience
- Droit des sociétés :
Loi commune des directeurs et des obligations financières,
effets de la rupture des
obligations
* Rédaction de lettres aux clients, à la Cour, et
aux tiers
* Rédaction des instructions au barrister (Instructions to
Counsel)
- Appel sur le fondement de la notion de l'attente
légitime (legitimate expectation), du
principe de proportionnalité et de l'article 8
de la CEDH: * Recherche sur ces principes, et les cas récents
sur ce sujet * Présence à l'audience et rédaction du
rapport sur l'audience
- Recherche en arbitrage international
(litige sur la nullité de la clause arbitrale quand le contrat
est nul et sur la doctrine de la séparabilité).
- Préparation des dossiers pour les audiences dans
différentes affaires (Droit de la famille et droit de l'immigration)
- Rédaction des lettres de routine des Solicitors
à la Cour, aux clients et aux parties adverses dans des domaines
variés.
Dans le cadre de ces recherches, j'ai préparé
des documents et donné mon opinion, en droit français, anglais et
international. Par ailleurs, en plus de m'impliquer dans des dossiers en cours
et nouveaux, j'ai pu aussi m'intéresser à des affaires
réglées récemment couvrant des aspects divers et
variés.
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
TABLE DES MATIÈRES
Résumé du mémoire : 3
Liste des abréviations 9
Sommaire 12
Introduction 13
Section I - Les avantages des modes alternatifs de
règlement des conflits (marc) 14
Section II - La multiplicité des institutions
internationales d'arbitrage 16
A. La Chambre de Commerce Internationale (CCI) - Cour
Internationale d'Arbitrage 16
B. La Cour d'Arbitrage International de Londres (LCIA) 17
C. Le Centre International pour le Règlement des
Différends Relatifs aux Investissements (CIRDI)
18
D. L'Organisation Mondiale de la Propriété
Intellectuelle (OMPI) - Centre de Médiation et
d'Arbitrage 19
E. La Cour Permanente d'Arbitrage (CPA) 19
F. L' American Arbitration Association (AAA) 19
Section III - Définition de l'indépendance et de
l'impartialité des arbitres 20
§ 1. Différences entre l'indépendance et
l'impartialité 20
§ 2. Les éléments-clés
caractérisant l'indépendance et l'impartialité des
arbitres 21
A. Le doute légitime 21
B. Le danger réel de parti pris 22
C. La conception d'une personne raisonnable 23
Titre I - Les différentes manières de
garantir l'indépendance et l'impartialité des
arbitres internationaux 24
Chapitre 1 - L'exigence d'indépendance et
d'impartialité des arbitres tout au long des
étapes du processus arbitral 24
Section I - L'obligation de révélation 24
Section II - Différentes exigences lors des
différentes étapes du processus arbitral 25
§ 1. Nomination de l'arbitre 25
§ 2. pendant le processus arbitral 27
§ 1. Une fois la sentence rendue 28
Chapitre 2 - Une exigence d'indépendance et
d'impartialité au niveau national et international 29
Section I - L'appréhension des exigences
d'indépendance et d'impartialité dans le droit français
et
le droit anglo-saxon 29
Section II - Une garantie européenne et internationale :
Le droit au procès équitable 34
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L'indépendance et l'impartialité des arbitres
internationaux
§ 1. La convention Européenne pour la Protection
et la Sauvegarde des Droits de l'Homme (CEDH) 34
§ 2. La Déclaration Universelle des Droits de
l'Homme (DUDH) 37
§ 3. Le Pacte international relatif aux droits civils et
politiques (PIDCP) 37
Titre II - Les enjeux de l'indépendance et
l'impartialité des arbitres 38
Chapitre 1 - Conséquences du constat du
non-respect de l'exigence d'indépendance ou
de d'impartialité 38
Section I - La possibilité de récusation de
l'arbitre et de remise en cause de la sentence 38
§ 1. La récusation de l'arbitre 38
§ 2. La remise en cause de la sentence 40
Section II - La responsabilité de l'arbitre en cas de
comportement fautif 40
§ 1. Comparaison entre le système français et
le système anglo-saxon 40
§ 2. La responsabilité des institutions
internationales d'arbitrage 42
Chapitre 2 - Une indépendance et une
impartialité parfois menacées 43
Section I - Le dilemme quant à la divulgation d'un courant
d'affaires existant 43
Section II - L'utilisation des procédures de contestation
de l'indépendance ou de l'impartialité de
l'arbitre a des fins dilatoires 44
Section III - Le problème de la corruption en arbitrage
international 46
Bibliographie 50
Webographie: 56
Glossaire bilingue 57
Fiche descriptive de poste 58
Table des matières 59
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